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​2. Jura-Kata-Turnier der Oberpfalz

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Aus den Bezirken

Die Judo Kata besitzt in der Oberpfalz einen ganz besonderen Stellenwert. Das stellte unser kleiner Bezirk am 08.12.2019 einmal mehr unter Beweis, als es galt, der Einladung von Thomas Kraus, dem Kata Beauftragen, zu folgen und nach Sulzbach-Rosenberg zum 2. Jura-Kata-Turnier zu kommen. Schließlich hätte man es sich am 2. Advent auch zuhause mit Glühwein und Plätzchen gemütlich machen können.

Nach dem Kata-Lehrgang vom Vormittag mit 40 Teilnehmern wurde die Kata-Oberpfalzmeisterschaft vom Oberbürgermeister der Stadt Sulzbach-Rosenberg, Herrn Michael Göth, eröffnet, der dankenswerterweise die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernommen hatte. Jetzt konnten die 29 am Turnier teilnehmenden Judoka ihr nun verfeinertes Können gleich unter Beweis stellen.

Dabei fungierten Thomas Kraus, Stefan Bolleininger, Heinz-Ulrich Schmidt und Heike Birner sowie die frischgeschulten Trainer und Prüferals Wertungsrichter. Thomas Kraus wurde weiterhin bei der Organisation der Veranstaltung tatkräftig unterstützt von Jugendleiter Reiner Brinkmann und Andrea Hofmann.

Beim Turnier gab es zehn Paarungen in der Kategorie Nage no kata und vier Teams in der Kategorie Free Style Judo Show.

Die Teilnehmer wurden nach Alter und Kyugrad in verschiedene Kategorien eingeteilt. Damit wurde sichergestellt, dass Kinder nicht der demotivierenden Erfahrung ausgesetzt wurden, gegen Erwachsene antreten zu müssen. So konnten auch Anfänger und jüngere Judoka, sofern sie eine bestimmte Mindestpunktzahl erzielten, ein Erfolgserlebnis haben, das sicherlich auch dazu beitragen kann, sie auch in der Zukunft für die Beschäftigung mit der Kata zu begeistern.

Die Athleten zeigten ihre Darbietungen vor drei verschiedenen Wertungsrichterteams. Dabei wurden die Bewertungen mit der größtmöglichen Transparenz gehandhabt. Sofort nach jedem Durchgang erhielten die Teilnehmer ihre Bewertung auf ihrem „Laufzettel“, den sie selbst dann zum Wertungsrichter des nächsten Durchgangs bringen durften. So hatten alle Athleten sofort ein Feedback zu ihrer Leistung.

Am Ende durften sich alle über Pokale, Urkunden und Schokoladen-Nikoläuse freuen, von denen manche das gemeinsame Abbauen der Matten keine zwei Minuten überlebten.

Für den Organisator der Veranstaltung gab es gegen Ende selbst eine schöne Überraschung: Helga Faget-Prokopec und Birgit Weinmann erinnerten sich gern an die Zeit zurück, in der sie bei ihm als Spätbeginner in den Vorbereitungslehrgängen zur Braungurtprüfung waren und an seine Ermutigung und spätere Anregung, sie sollten sich doch mit der Ju no kata befassen. Was daraus geworden ist, weiß man: beide sind international erfolgreich und haben viel Spaß an der Sache.

Es wäre schön, wenn auch bei einigen der anderen Teilnehmer die Ermutigung durch einen Tag wie diesen in ähnlicher Weise weiterwirken würde.

Dass dieses Turnier so ein großer Erfolg war, ist den Dozenten auf der Matte und späteren Wertungsrichtern, dem ausrichtenden Verein und nicht zuletzt natürlich auch allen Judoka zu verdanken, die trotz der Terminierung in der so geschäftigen Adventszeit den Weg nach Sulzbach-Rosenberg auf sich genommen haben. So eine Veranstaltung steht und fällt ja immer mit den an ihr Beteiligten. Ein besonderer Dank geht dabei auch an die Ausrichter vom Judo-Verein Sulzbach-Rosenberg, allen voran Gerald Schart und Heinz-Ulrich Schmidt und ihre vielen fleißigen Helfer, die mit ihrer perfekten Organisation maßgeblich zu einer entspannten und fast familiären Atmosphäre beigetragen haben.

Der einzige an der Veranstaltung geäußerte Kritikpunkt war, dass der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Jura-Kata-Turnier mit vier Jahren viel zu lang gewesen sei. Aber dem lässt sich ja hoffentlich leicht abhelfen, sofern sich jedes Jahr ein Ausrichter mit geeigneten Räumlichkeiten findet.

Text und Bild: Thomas Kraus

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