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Judo Wochenende 15. und 16. Februar in der Oberpfalz

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Aus den Bezirken

Oberpfälzer Kämpfer gehören zur Spitze in Süddeutschland.

Drei süddeutsche Meister und zwei Bronzeplätze spiegeln das hohe Niveau der Oberpfälzer Judoka wider.

Während im württembergischen Pforzheim die U18 und U21 Athleten um die Meisterwürden kämpften, fand am anderen Ende der Autobahn A6 nämlich in Vohenstrauß der erste Bezirkslehrgang für die Jugend U12 und U15 statt. Als süddeutsche Meister beglückwünscht die Vorstandschaft des Judobezirks Oberpfalz:

Mark Nagiba (u18) bis 46 kg vom ATSC Tirschenreuth, Jakob Hebauer (u18) +90 Kg vom TSV Neutraubling Peter Beck (u21) bis 100Kg vom TSV Neutraubling.

Dritte Plätze, und damit ebenfalls für die deutschen Meisterschaften qualifiziert, errangen Muhammed Memis (u18) bis 60Kg SV Mühlhausen, Ryan da Silva Bruno (u21) bis 60KG ASV Neumarkt

Während sich die Spitzenathleten der Oberpfalz um die Startplätze zur Deutschen abrackerten, standen für die U12 und U15 Nachwuchsathleten erst einmal Basics auf dem Programm. Da Bezirkstrainer Ronny Heymen aus persönlichen und familiären Gründen und sehr zu seinem eigenen Leidwesen diesen Posten aufgeben musste, war die Jugendleitung gefordert einen Nachfolger zu finden. Dies gelang so gut, dass der Oberpfalz jetzt ein ganzes Trainerteam aus den Meistermachern der Oberpfälzer Vereine zur Verfügung steht. Aus 1 mach 6 hieß die Zauberformel. Denn auf vielen Schultern lässt sich die Last besser verteilen.

Um nicht nur die jungen Sportler weiterzubringen wurden auch gleich die anwesenden Vereinstrainer und -Trainer Assistenten mit ins Boot genommen und in eine Trainerweiterbildung am „trainierenden Objekt“ eingebunden. Ziel war, wird es bei den weiteren Bezirkstrainingseinheiten sein, den guten Ausbildungsstand auf ein deutlich erhöhtes Niveau zu heben um noch mehr junge Judoka auf den Weg zur Leistungsspitze zu führen.

Die Themen erstreckten sich von athletisch-turnerischen Übungen über die Grundkampfkonzeption bis hin zum Übergang Stand-Boden und natürlich den obligatorischen Randoris zur Anwendung der gelernten Techniken.

95 Jungen und Mädchen genossen dann auch von 10:00 bis 16:00 Uhr ihre 6 Spitzentrainer und weitere 11 Vereinstrainer eine kostenfreie Weiterbildung, die allen Aussagen nach bestimmt nicht umsonst war.Mit glänzenden Augen und einigen neuen Übungen im Gepäck ging es nach dem Mattenabbau wieder nach Hause, um dort bei den eigenen Trainings den gelernten Stoff zu vertiefen.

Reiner Brinkmann

Jugendleiter Judo Oberpfalz