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Judo meets Bogenschießen

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Aus den Bezirken

Am 30.04.2022 fand im Bezirk München die erste Veranstaltung des Breitensportreferates statt, der Lehrgang Judo meets Bogenschießen. Die Münchner Judoka trafen sich zunächst im Dojo des VfR Garching, Heimatverein des stellv. Breitensportreferenten Holger Mair, für eine gemeinsame zweistündige Judoeinheit unter der Leitung des Bezirksvorsitzenden Andreras Hofreiter.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es dann weiter auf die Bogenanlage von Axel Kelp nach Eching. Dort gab es eine Einführung in das traditionelle Bogenschießen. Anders als bei der olympischen Disziplin wird hier keinerlei „Hilfsmittel“ wie Zielvisier oder Ausgleichsgewichte am Bogen angebracht, letztlich schießt man dorthin, wo man hinschaut. Nachdem sich die Teilnehmer mit den für die meisten ungewohnten Sportgeräten vertraut gemacht hatten und ersten Zielübungen auf Luftbalone ging es im nächsten Schritt dann zum Schießen auf 3D-Ziele. Das sind Ziele aus stabilem Schaumstoff meist in der Form von Tieren, teilweise mit Klappmechanismen versehen.

Den Abschluss bildete ein kleiner Teamwettbewerb, bei der jeder Schütze 3 Pfeile hatte und zunächst alle Ringe der klassischen Scheibe als Treffer gewertet wurden und in jeder Runde wurden weniger Ringe gewertet, bis am Ende nur noch die gelben 9er und 10er-Ringe das Ziel darstellte. Landete ein Pfeil außerhalb des gewerteten Bereiches, wurde er aus dem Spiel genommen und stand den Schützen nicht mehr für die nächste Runde zur Verfügung. Hatte ein Schütze keine Pfeile mehr schied er aus. Sieger war am Ende des Team Andreas Hofreiter/Klaus Aehlig, das sich im Stechen gegen Lukas/Hofreiter/Felix Hofreiter durchsetzte, zugegebenermßen den erfahrensten Schützen im Feld.

Am Ende war es für die Teilnehmer ein gelungener Tag. Schade war lediglich, dass die Teilnehmerzahl relativ gering war, was möglicherwesie mit Überschneidung mit Münchncer EM U15 sowie Trainer-C-Lehrgang lag. Allerdings war dies hauptsächlich ein Verlust für die abwesenden Münchner Judoka und bei 30 Vereinen im Bezirk sollten 20 Plätze mit Judoka der AK U18 und Erwachsene trotz dieser Überschneidung zu besetzen sein. Die Teilnehmer waren sich zumindest einig, dass sich trotz der diesmal noch geringen Teilnehmerzahl eine Wiederholung 2023 lohnen würde.

 

Text: A. Hofreiter
Bilder: H. Mair

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