Veröffentlicht in
Sechs niederbayerische Judokas haben beim Neujahrs-Kata-Lehrgang in Leonding teilgenommen. Neben dem niederbayerischen Lehr- und Prüfungsbeauftragten Hossein Meknatgoo nutzten noch weitere 5 Judokas die Möglichkeit, in Leonding ihr praktisches Wissen über die Goshin-jutso-no-Kata zu erweitern.
Nachdem die weiteren Teilnehmer teilweise aus Tschechien, Slowenien und Ungarn kamen, erläuterte IJF-Kata-Wertungsrichter Franz Edlinger (6. DAN) die Techniken zweisprachig in deutsch und englisch.
Beide Kata beinhalten Selbstverteidigungstechniken, bei denen Würfe, Hebeltechniken, Schläge und Tritte zur Anwendung kommen. Sowohl bei der Goshin-jutsu-no-kata (21 Techniken), als auch der Kime-no-kata mit 20 Techniken, wird gelehrt, wie man sich gegen Angriffe mit und ohne Waffen verteidigt. Wie bei allen Katas ist auch hier das Timing, der richtige Abstand und die Körperhaltung das A und O für eine gelungene Technik. Franz Edlinger verstand es wieder einmal hervorragend, dies an alle Teilnehmer zu vermitteln. Obwohl die Kata so einfach aussehen, sind diese am Ende doch sehr anspruchsvoll.
Verabschiedet wurden die Teilnehmer mit dem Hinweis auf den vom 08. bis 10. März stattfindenden IJF Grand Prix in Linz, bei dem über 400 Judokas aus 50 Nationen im Kampf um Weltranglisten- und Olympiaqualifikationspunkte erwartet werden.
Text und Foto von Hossein Meknatgoo und Jürgen Hunger