Vormittags begannen die StarterInnen der U11, die in Gruppen mit nun bis zu fünf Teilnehmenden die Oberpfalzmeisterschaft auskämpften. Die jungen Judoka hatten nach den vergangenen Ranglistenturnieren größtenteils schon Wettkampferfahrung, es waren aber auch neue Gesichter dabei. Nach Kämpfen mit vollem Einsatz und teils knappem Ausgang konnten die Meister gekürt werden. Und auch bei den KampfrichterInnen standen Neulinge auf der Matte: Laura Luber, Viona Scharping und Jonas Scharping absolvierten ihr Debüt als Unparteiische. Auch wenn sie ebenso wie die KämpferInnen zuerst ihre Nervosität bezwingen mussten, meisterten die drei die neue Herausforderung und werden hoffentlich bei kommenden Turnieren häufiger im Kampfrichter-Team dabei sein.
Am Nachmittag setzten sich die Kämpfe beim Ranglisten- bzw. Spaßturnier der U15 und U18/21 fort. Hier waren mit knapp 50 Teilnehmenden erfreulich viele AthletInnen am Start. Neben manchen Wettkampf-AnfängerInnen, die auch in den höheren Altersklassen den Mut hatten, sich den KontrahentInnen zu stellen, waren vor allem „alte Hasen“ vertreten. Für sie war das RLT eine gute Möglichkeit, sich eine Woche vor dem René-de-Smet- und Bayernpokal noch einmal praktisch auf das große Mannschaftsturnier vorzubereiten. Zu Beginn berief Jugendleiter Reiner Brinkmann die KämpferInnen offiziell in den Oberpfalzkader, um das „Team Oberpfalz“ in Aschaffenburg zu vertreten. Reibungslos gingen dann auch die durchaus sehenswerten Kämpfe der Älteren über die Bühne. Dank der engagierten Ausrichter, die für Hallenausstattung und Essen sorgten, war das Turnier für alle eine runde Sache. Teil daran hatten ebenso an die HelferInnen rund um die Matte von der Jugendleitung über die Kampfrichtertisch-Besetzungen und die Unparteiischen selbst bis hin zu den Eltern und TrainerInnen, die allen die Teilnahme möglich machten.
Herzlichen Glückwunsch an die KämpferInnen und allen, die nächste Woche nicht in Aschaffenburg dabei sind, schöne Sommerferien!
Text und Bild: Susanne Schubert
