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Top-Ten-Turnier in der Oberpfalz

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Bezirk Oberpfalz

Einen gebührenden Abschluss fand das Oberpfälzer Wettkampfjahr am 11./12. November in Neutraubling.  Beim Top-Ten-Turnier standen alle Altersklassen von der U9 bis zur U18/21 auf der Matte, im Anschluss wurden die Jahresbesten mit Pokalen geehrt.

Am Samstag eröffneten die U15-Judoka das Turnierwochenende.  Nach der Begrüßung durch Ausrichter Alexander Lang, Jugendleiter Reinhold Schubert und den zweiten Bürgermeister der Stadt Neutraubling Ulrich Brossmann begannen die Kämpfe auf drei Matten.  Am Nachmittag folgten die Altersklassen U11 und U18/21.  Mit über 40 TeilnehmerInnen war die U11 besonders gut besetzt, doch die „alten Hasen“ der U18/21 machten ihre geringere Anzahl durch mitunter besonders spektakuläre Kämpfe wett.  Am Sonntag gingen dann die KämpferInnen der U9 und U13 auf die Matte.  Neben der schon fast obligatorisch starken U13 war es besonders erfreulich, wie viele junge StarterInnen in der U9 antraten – die Teilnehmerzahl in dieser Altersklasse ist über das Jahr hinweg deutlich angestiegen, beim Top-Ten-Turnier kämpften fast 50 Judoka. 

Insgesamt duellierten sich in Neutraubling 186 StarterInnen aus 20 Vereinen.  Die meisten von ihnen haben über das Jahr hinweg bei den bis zu fünf oberpfalzweiten Turnieren pro Altersklasse eifrig Ranglistenpunkte gesammelt.  Aus fast allen Vereinen waren schließlich Judoka in der Top Ten vertreten, was zeigt, wie breit die Oberpfalz hier aufgestellt ist.  Besonders viele erfolgreiche KämpferInnen stammen aus der DJK Ensdorf, dem SV Mühlhausen und dem TSV Neutraubling, dicht gefolgt von Miltach und Vohenstrauß.  Über erste Plätze in der Jahreswertung und besonders große Pokale freuen durften sich Toni Kellner und Valerie Lösch (beide DJK Ensdorf) in der U9, Toni Kayser (SV Mühlhausen) in der U11, seine Vereinskameradin Ronja Stegmeyer in der FU13 und zugleich FU15, Kacper Bielaszka (TSV Neutraubling) in der MU13, Jason Ach (TV Vohenstrauß) in der MU15 sowie Laura Luber (DJK Ensdorf) und José Ruan da Silva Pabst (ASV Neumarkt) in der F/M U18/21.  Ein besonderer Pokal ging an Sophie Frank vom TSV Wörth an der Donau, die trotz ihres Handicaps an den Ranglistenturnieren teilnahm und immer mit vollem Einsatz und Freude kämpfte:  Für ihren Mut wurde sie von der Jugendleitung mit dem Inclusionscup geehrt.  Was Judowerte bedeuten, zeigten dabei auch ihre Kontrahentinnen, die ihr faire und freundschaftliche Kämpfe ermöglichten. 

Zu diesem erfolgreichen Jahresabschluss beigetragen haben neben den vielen KämpferInnen und ihren UnterstützerInnen aus den Vereinen besonders die Ausrichter vom TSV Neutraubling, die die große Halle und ein gutes Essensangebot zur Verfügung stellten, das Team der Jugendleitung bei der Organisation, Mathias Brinkmann mit besonderer Ausdauer bei der Computerarbeit im Hintergrund sowie die Kampfrichtertisch-Besetzungen und KampfrichterInnen.  Bei den Unparteiischen waren dieses Mal wieder mehrere junge Gesichter dabei, die jedoch bei ihren Entscheidungen auf der Matte bereits Souveränität bewiesen und sich über die vergangenen Einsätze hinweg sichtlich weiterentwickelt haben.  Alle KampfrichterInnen nutzten das Turnier dazu, ihr Regelwissen auf den neuesten Stand zu bringen und sich durch die praktischen Erfahrungen weiterzubilden.  Ein großer Dank geht an alle Beteiligten, die das Turnier gemeinsam möglich gemacht haben. 

Für Januar 2024 steht nach einer kurzen Weihnachtspause bereits das nächste Ranglistenturnier in Aussicht.  Gratulation an alle WettkämpferInnen beim Top-Ten-Turnier und auf ein ebenso erfolgreiches Jahr 2024!

 

Bericht: Susanne Schubert, Fotos: Reinhold Schubert