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Back to Judo: BJV-Judolehrgang mit Javier Madera in Bad Aibling

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Aus den Vereinen

„Back to Judo“ lautet das Motto einer Lehrgangsserie des Bayerischen Judoverbands, die in allen BJV-Bezirken stattfindet. Mit dabei: Die Oberbayerischen Judoka mit dem TuS Bad Aibling – im Kampfsportraum / Dojo im Sportpark der Stadt Bad Aibling.

 

OBB-Bezirksvorsitzender Denis Weisser, der auch Judo-Abteilungsleiter des TuS Bad Aibling ist: „Eine klasse Aktion des BJV, wir waren gerne dabei. Javier hat drei tolle Trainings geleitet, wir haben viel gelernt und alle haben neben der großen Anstrengung viel Gaudi gehabt.“

Der aus dem spanischen Andalusien stammende Javier Madera leitete in der ersten Gruppe die Kleinsten und Anfänger an, die sehr viel Spaß hatten. Aufwärmen, verschiedene Techniken wie die „Schildkkröte-Umdreh-Technik“ und das Wechseln von Haltegriffen im Boden, Gleichgewichtsbruch / Kuzushi und der Hüftwurf O goshi im Stand bildeten das Grundgerüst für die erste Einheit, dazu jede Menge gemeinsame Freude am Sporttreiben auf der Matte.

„So stellt man sich einen gelungenen Neustart nach der Coronapause vor“, waren sich die Teilnehmer einig.

Kleine Geschenke, ein gesundes Essen im nahegelegenen Restaurant „Peißnhof“ und eine Tombola mit tollen Preisen rundeten das erste Training ab.

In der zweiten Gruppe wurde der U15 / U18-Nachwuchs geschult, mit dabei die Judofreunde vom JC Achental mit ihrem Trainer Christian Kuttalek. „Es ist super, wieder in Aibling zu sein und Freunde zu treffen“, so Kuttalek, der das Trainerteam kompetent verstärkte, „es macht echt Spaß“.

Hier standen Bewegungen in verschiedene Richtungen und der Schulterwurf „Morote seoi nage“ im Mittelpunkt und auch Übungskämpfe / Randoris durften nicht fehlen.

Der 36-jährige Javier Madera, der vor seinem Engagement in München als Nationalcoach in Chile tätig war, stand den Teilnehmern geduldig für Fragen zur Verfügung und gab sein Wissen gerne und sehr humorvoll an den Judo-Nachwuchs weiter. „Ich freue mich, dass eine von mir betreute chilenische Athletin nach erfolgreicher Qualifikation bei den Olympischen Spielen in der Gewichtsklasse bis 48 kg in Tokio teilnehmen darf“, so Madera.

Als Co-Trainer fungierten außerdem die Aiblingerin Anamaria Budiu und der aus den Niederlanden angereiste Rutger Visser, seit Jahren ein Freund der Judoka aus der Kurstadt. Budiu und Visser kümmerten sich bestens um die jungen Teilnehmer.

Auch die zweite Gruppe nahm an der Tombola teil und ließ sich leckere Nudeln - auf Wunsch auch vegetarisch - mit Salat in dem 450 Jahre alten Peißnhof, einem im B&O Parkgelände wiederaufgebauten Bauernhaus, schmecken.

In der dritten Einheit waren die Erwachsenen dran und übten Sankaku-Techniken im Boden und verschiedene Würfe wie Tai otoshi, Uchi mata und O uchi gari. Keine leichte Aufgabe bei den dank sommerlichem Wetter hohen Temperaturen im Dojo, es wurde viel geschwitzt. Hier mit dabei waren auf Seiten der Aiblinger der zweite Judo-Abteilungsleiter Robert Buendowski und Jugendleiter Philipp Ampletzer.

„Ich bin froh, wieder Randoris machen zu können, sogar mit Judoka aus anderen Vereinen“, so Anamaria Budiu, die sich neben Teilnehmern aus Achental über Judoka aus Palling, Ostermünchen und Großkarolinenfeld freute.

Denis Weisser: „Ich danke dem BJV für diesen einmaligen Judotag, eine klasse Aktion. Es war eine Ehre und Freude, mit Landestrainer Javier Madera auf der Matte stehen zu dürfen. Ich wusste von meinem Sohn Patrick, der am Bundesstützpunkt in München-Großhadern unter ihm trainiert, dass er ein super Trainer im Leistungssport ist. Aber dass er auch so fantastisch mit Nachwuchs- und Breitensport-Judoka umgehen kann, hat mich angenehm überrascht. Danke, Javi – und vielen Dank an den BJV für diese tolle Aktion!“

Text: Denis Weisser

Bilder: JUDO TEAM BAD AIBLING

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