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Hildegard Klust für ihr Engagement geehrt

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Aus den Vereinen

„Sie haben abertausende Stunden investiert, das ist wirklich eine unglaubliche Leistung“, würdigte Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner den Lebenslauf von Hildegard Klust, die bereits seit 1968 das prägende Gesicht und der Motor des Hofer Judo-Sports ist.

Nun wurde sie mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt ausgezeichnet.

Ein Auszug der sportlichen und ehrenamtlichen Stationen lässt erahnen, welches Engagement Hildegard Klust seit Jahrzehnten in ihren Sport steckt: Seit 1968 Mitglied beim PTSV Hof kämpfte sie als junge Sportlerin unter anderem vier Jahre in der Judo-Damen-Nationalmannschaft, hatte sogar einen Auftritt im Aktuellen Sportstudio des ZDF.

Seit 1984 ist sie als ehrenamtliche Übungsleiterin beim PTSV tätig, erreichte zusätzlich verschiedene Trainer- und Prüfer-Lizenzen. Seit 1991 ist sie geprüfter Übungsleiter, 1995 legte sie an der Sporthochschule in Köln die Ausbildung zum Judolehrer erfolgreich ab.

Besonders die Nachwuchsförderung ist Hildegard Klust seit jeher ein besonderes Anliegen. Aktuell laufen bei ihr die Fäden von mehr als 180 Judokas aller Altersklassen zusammen. Neu hinzu kam auf ihre Initiative in den letzten Jahren die U6-Altersklasse für die Kleinsten.

Neben Training und Wettkämpfen füllen weitere Tätigkeiten Hildegard Klusts Kalender: Sie organisiert Turniere, Freizeiten, Feriencamps, Ausflüge und Feierlichkeiten, besucht zusätzlich weiterhin Schulungen, um im Judo-Sport stets auf dem neuesten Stand zu sein. Sie unterstützt mit ihren Schützlingen den Weltkindertag, die Sportmesse oder das Ferienprogramm.

In vielen Hofer Schulen führte sie im Sportunterricht „Schnupperstunden Judo“ durch. Seit Ende der 70er Jahre besteht eine besondere Kooperation mit dem Schiller Gymnasium. Hier hat Hildegard Klust seit mehr als 20 Jahren die Leitung der Stützpunktschule für Judo am Schiller-Gymnasium inne, die bei einem Wettbewerb des Bayerischen Kultusministeriums bereits als eine von zwölf Judo-Stützpunktschulen ausgezeichnet wurde. Dabei war sie mit den Schul-Teams höchst erfolgreich, wurde mehrere Male Landessieger und nahm sogar einmal am Bundesfinale teil.

Der jährliche Oberfranken-Cup, zu dem Teilnehmer aus ganz Bayern, Thüringen und Sachsen nach Hof kommen, findet in diesem Jahr zum 19. Mal statt.

1993 richtete sie im Auftrag des Judo-Bezirks Oberfranken in Zusammenarbeit mit dem damaligen Bundestrainer den Jugendstützpunkt Hof ein. Aufgrund der erfolgreichen Arbeit wurde diesem 1997 die Auszeichnung zur „Eliteschule des Sports Abensberg“ verliehen.

Seit 2000 ist Klust verantwortlich für den Regionalstützpunkt Hof des Bayerischen Judo-Verbandes, Bezirk Oberfranken.

2010 wurde ihr der 3. Dan für besondere Verdienste und Leistungen vom Bayerischen Judo-Verband verliehen. 2016 erhielt sie dann sogar den 4. Dan.

Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner: „Seit 33 Jahren leisten Sie als Übungsleiterin und Judo-Abteilungsleiterin wertvolle Arbeit. Sie gelten als Botschafterin des Judo-Sports in Stadt und Landkreis Hof. Dieses langjährige und besonders erfolgreiche ehrenamtliche Wirken sowie Ihre hervorragenden Verdienste um den Regionalstützpunkt Hof des Bayerischen Judo-Verbandes Bezirk Oberfranken wurden zu Recht mit der Verleihung des Ehrenzeichens öffentlich gewürdigt und anerkannt.“ 

Bild (v.l.): Gerhard Fleißner (Ehrenpräsident Bayerischer Judoverband), Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner, Hildegard Klust, Christa Köppel (Präsidentin PTSV), Ehemann Günter Klust und Sohn André Klust

 

Text und Bild: Pressestelle der Stadt Hof 

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