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Nordbayerische Einzelmeisterschaft der MU und FU 15

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Sportgeschehen

Wieder einmal in Hof trafen sich die 6 besten Kämpfer und Kämpferinnen der einzelnen Gewichtsklassen aus den Bezirken Unter-, Mittel- und Oberfranken, sowie aus der Oberpfalz zu ihrer Meisterschaft.

Sehr motiviert traten die einzelnen Judoka auf die Matte und gaben ihr Bestes, meist leider in beängstigender Stille. Verantwortlich dafür sind wohl die neuen Coaching-Regeln, die besagen, dass der Trainer ausschließlich bei einer Kampfunterbrechung seinen Athleten motivieren und „beraten“ kann. Dies führte dazu, dass fast niemand mehr was sagte. Trainer Manfred Schmid (DJK Ensdorf) bemerkte, dass dadurch die meisten Kämpfe ohne Emotionen, sogar ohne aufmunternde Unterstützung von außen über die Bühne gegangen seien und dies sei sicher bei schwindenden Teilnehmerzahlen bei Wettkämpfen und Turnieren nur wenig zielführend. Es war sogar von Eltern zu hören, dass, wenn das so bliebe, ein Judowettkampf für ihre Kinder keinen Sinn mehr mache. Die Kinder, besonders die Wettkampfanfänger, brauchen gerade in der U10/U12 und U 15 den Trainer am Mattenrand, der sie durch den Wettkampf führen kann.

Erst eine Durchsage in der Halle, dass es sehr gewünscht sei, dass die Eltern und mitgereisten Judoka ihre Athleten anfeuern, veränderte besonders bei den Mädels die Atmosphäre in der Halle und es wurde ein schöner Wettkampftag.

Ein herzlicher Dank an den PTSV Hof für die Ausrichtung, dem Kampfrichterteam für die Leitung auf der Matte und den Sanitätern für ihre Hilfe bei größeren und kleineren Blessuren.

Allen Kampfern- und Kämpferinnen viel Erfolg auf der Bayerischen Meisterschaft am 8. Und 9. Februar in Ingolstadt.

Text: Gaby Nürnberger

Bilder: Günter Klust (PTSV Hof)