G-Judo: Premiere für Gangkofen
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Offene Bayerische Einzelmeisterschaften mit internationaler Beteiligung
Als im vergangenen Jahr der Kampfrichter Michael Sterner bei den Bayerischen G-Judo-Einzelmeisterschaften in Rott am Inn anfragte, ob sein Verein TSV Gangkofen in 2018 anlässlich des 125-jährigen Vereinsjubiläums diese Meisterschaft durchführen darf, wagte er sich gewiss auf unbekanntes Terrain.
Fast genau ein Jahr später fanden nun am 24. März 2018 in Gangkofen die Bayerischen EM im G-Judo , den Judoka mit geistiger Behinderung, statt. Und es machte nicht den Eindruck, dass der Ausrichter in der Organisation und Durchführung auf unbekannte Situationen traf, denn die Veranstaltung verlief ohne Komplikationen und Probleme völlig reibungslos.
In Kooperation der Special Olympics Bayern , vertreten durch Florian Sachs und dem Bayerischen Judoverband (Ressort Integration Alwin Brenner) fand die gemeinsame Meisterschaft mit nahezu 50 Judoka aus Bayern und Österreich statt. Elf Vereine meldeten ihre Athleten, davon neun aus Bayern. Auch wenn einige bayerische Vereine Einzelstarter hatten, so zeigt es doch, dass Judoka mit Behinderung flächendeckend in Bayern integriert sind. Die meisten Teilnehmer stellten die SF Harteck /HPCA München (13 Judoka) gefolgt vom JC Freising (8 Judoka).
Das Turnier wurde von Michael Sterner pünktlich eröffnet. Als Ehrengäste schlossen sich mit kurzen Reden Matthäus Mandl (Bürgermeister Gangkofen) , die stellvertretende Landrätin Edeltraud Plattner und der Vereinsvorstand des TSV Gangkofen, Hermann Hühnerbein an und unterstrichen somit auch die Besonderheit und öffentliche Beachtung dieser sportlichen Veranstaltung.
Auch für 2019 gibt es bereits Interesse für die Ausrichtung des Turniers. Der JC Fürstenfeldbruck kann es sich gut vorstellen, selbst zum dritten Mal das Turnier in 2019 auszurichten.
Text: Alwin Brenner
Fotos: Felix Baron von Solemacher