Oldies but Goldies - Full House
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Mit Anmeldungen aus ganz Bayern und auch über die Grenzen hinaus platzte die Veranstaltung „Oldies but Goldies and Youngsters“, die für 40 Teilnehmern zugelassen war, fast aus allen Nähten.
Aber die ausgelegte Mattenfläche und die große Mehrzweckhalle konnten auch noch die Nachmeldungen kompensieren. Unter den 43 Anmeldungen hatten sogar Teilnehmer aus Hamburg den Weg nach Germering gefunden.
Über diesen großen Anklang konnte sich Veranstalter Lutz Meier-Staude nur freuen, der in seiner Eröffnungsrede auf die immense Nachfrage an Judo-Veranstaltungen nach dem Coronajahr 2020 hinwies. Freude aber auch deshalb, weil die SCUG-Judoabteilung einer der Ausrichter in Bayern ist, der für den Bayerischen Judo-Verband eine Veranstaltung in dieser Größenordnung für Judoka Ü30 regelmäßig ausrichtet. Die 3G-Regel wurde vom Organisationsteam streng beachtet und bereitete kein Problem, da die benötigten Nachweise von allen Teilnehmern korrekt vorgelegt wurden. Als Referenten fungierten Franz Dausch und Carsten Bickenbach, beide Trainer-A-Scheininhaber. Sie stellen seit Jahren das Referententeam dieser Veranstaltungsserie und brauchten gar nicht mehr vorgestellt zu werden.
Eröffnet wurde dann die Veranstaltung von Lutz Meier-Staude indem er mit der Mundharmonika die Bayernhymne spielte. Er freue sich darüber, dass er jetzt endlich mal Publikum habe, das nicht wegrennen könne. Dann ging es zur Sache. Die Aufwärmarbeit übernahm er selbst. Das Aufwärmen verquickte er mit Fallschulübungen am Partner. Danach waren alle warm und für den weiteren Verlauf gewappnet, denn gefallen wurde an diesem Tag sehr oft.
Dann übernahm Carsten Bickenbach. Anhand von O Soto Gari zeigte er fast zwei Stunden neues Judo. Mit seinem enormen Wissen und Können war es zusätzlich immer wieder spannend mit welchem Detailwissen er aufwarten und überzeugen konnte. Nach einer Mittagspause in der die SCUG-Abteilung die Teilnehmer verköstigte, ging es mit Franz Dausch weiter. Er knüpfte an die Standarbeit vom Vormittag an und führte diese nun weiter zu Übergängen Stand/Boden. Auch hier war es genauso wie am Vormittag. Franz Dausch zeigte wie viele Möglichkeiten sich ergeben, um von nur einer Problemstellung mit Vorteil in die Bodenlage zu kommen.
Um 14.30 war dann Schluss auf der sowohl die Youngsters als auch die Oldies auf ihre Kosten gekommen waren. Gerade das macht den Wert dieser Veranstaltung aus, dass junge und ältere Judoka gemeinsam nach einem ausgeklügelten Konzept Judo so zu betreiben, dass es allen Spaß macht. So wurden am Schluß noch zwei Pokale von Lutz Meier-Staude vergeben. Der „Oldie 2021“ ging an Willy Huber und der „Youngster 2021“ an Klara Breyer.
Text/Bild: Lutz Meier-Staude/Oliver Lang