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Asiens Küche und seine Kampfsportarten erfreuen sich auch hierzulande seit Jahren großer Beliebtheit. Dass sich beides wunderbar kombinieren lässt, konnten die Teilnehmer des Breitensportlehrgangs „Judo meets asiatische Küche“ am 20.07.2019 in Rott am Inn erleben.
Breitensportreferent Ralf Böhm begann den Lehrgang mit Bodentechniken, Schwerpunkt hier der sogenannte „Ole-Bischof-Dreher“.
Die nächste Einheit beinhaltete verschiedene Standtechniken. Trainiert wurden hier Kumi Kata (Fass- und Grifftechniken) sowie Sutemi-Waza-Techniken (Opferwürfe). Neben Sumi-Gaeshi konnten sich die Judoka auch an dem etwas weniger bekannten Yoko Wakare probieren. Zum Abschluss der Trainingseinheiten stand judobezogene Selbstverteidigung auf dem Programm mit einfachen, aber effektiven Befreiungen aus Klammerungen und dem Einsatz von Gelenkhebeln.
Nachdem die Judoka beim sportlichen Teil schon gut ins Schwitzen gekommen waren, heizte der gelernte Koch Ralf den Teilnehmern im Anschluss mit verschiedenen Wokgerichten weiter ein: Chili- und Curryzubereitungen erfreuten die Liebhaber scharfer Gewürze, aber auch herzhafte Erdnuss- und Sesamkreationen fanden großen Anklang bei den Teilnehmern. Abgerundet wurde das gemeinsame Kochen mit gebackenem Obst im Tempurateig und geselligem Ausklang.
Ein Hauch von der Vielseitigkeit Asiens spiegelte sich in diesem abwechslungsreichen Lehrgang wider, so dass sich die Teilnehmer auf weitere Aktionen dieser Art freuen – bei denen es im Dojo nicht nur heißt: „Hajime“, sondern auch „Shokuyoku ga ī“ (jap.: guten Appetit).
Text/Bild: Katharina Schoell-Pfannes