Skip to main content

Indische Austauschschüler trainieren das erste Mal Judo

Veröffentlicht in

Sportgeschehen Schulsport

„Da reisen die Kinder von Indien nach Deutschland und lernen dort eine japanische Kampfsportart … ein Potpourri der globalen Kulturen“ so beschreibt eine Mutter den Vormittag, den 17 indische Schüler der Lotus Valley International School aus Noida in Straubing erleben durften.

joomplu:51Aufgrund eines Austauschprojektes mit dem Johannes-Turmair-Gymnasium probieren die indischen Jugendlichen zwei Wochen lang die unterschiedlichsten Sportarten aus, die an der Schule und in den benachbarten Vereinen gelehrt werden. Da darf Judo natürlich nicht fehlen! Zwar wird Judo auch in Indien unterrichtet, doch ist der Sport den meisten nur dem Namen nach bekannt. Umso größer ist die Aufregung, als die Schüler die Turnhalle betreten, in der die Matten bereits ausgelegt waren. Das Training startet mit einem kurzen Aufwärmen, dass die Angst vor der gegenseitigen Berührung nehmen soll. Hände und Füße werden „geschüttelt“, leichte Zusammenstöße mit dem Hinterteil provoziert. Auch bei der Fallschule tasten sich die Schüler langsam vor: Auf dem Rücken Schaukeln, vom Schneidersitz aus umfallen und schlussendlich die erste echte Fallschule rückwärts.

{xtypo_quote_left} Da reisen die Kinder von Indien nach Deutschland und lernen dort eine japanische Kampfsportart! (Zitat einer Mutter) {/xtypo_quote_left} Doch zum Judo gehört auch das Werfen. Dass die indischen Schüler keine Judoanzüge im Koffer hatten macht da nichts aus. Der Übungsleiter und Organisator des Austauschs Wolfgang Pöschl erklärt spielerisch den Einstieg in den Osoto-Otoshi. Die Neugier besiegt nun schließlich die anfänglichen Hemmungen. In Gruppen beginnen die ersten ihre ersten Wurfversuche. Nach mehreren Durchgängen wagen sich weitere Inder an den Uki-Goshi. Auch der Bodenkampf wird im ersten Probetraining gleich einmal ausprobiert. Der Mune-gatame ist schnell erklärt und begeistert versuchen die Jugendlichen ihre Partner aus dem Kniestand in eben diesen Haltegriff zu zwingen. Unterstützt wurde der Trainer von den deutschen Partnern der Austauschschüler und einigen Mitgliedern des Wahlunterrichts Judo, welche die interkulturelle Trainingsstunde mit einem Schaukampf beendeten.

 

Text und Bilder: OStR Wolfgang Pöschl

 

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.