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Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia

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Sportgeschehen Schulsport

Bertolt-Brecht-Schule Nürnberg (Mädchen) erkämpft den 5. Platz und das Kronberg Gymnsaium Aschaffenburg (Jungen) den 11. Platz in Berlin. Im Mixed-Wettbewerb wird das bayerische Team Fünfter!

 

Das Bundesfinale "Jugend trainiert für Olympia, Judo 2023“ im Sportforum Berlin war nicht nur ein spannender Wettkampf, sondern auch eine Gelegenheit, besondere Leistungen und Fair Play zu würdigen. Die Anreise der Teams erfolgte am Sonntag mit der Bahn, verbunden mit der wichtigen Akkreditierung am Hauptbahnhof. Mit der Akkreditierung zeigt man, dass man dazu gehört, zum größten Schulsportwettbewerb der Welt, mit mehr als 5000 beteiligten Personen und hat somit die Startberechtigung und eine Fahrkarte für den ÖNV Berlin in den Händen.

Die Teilnahme beim Bundesfinale "Jugend trainiert" Judo ist ein Höhepunkt für Schülerinnen und Schüler. Hier können die jungen Talente zeigen, was in Ihnen steckt und neben sportlichen Erfahrungen viele Eindrücke aus Berlin mit nach Hause nehmen.

Für Bayern waren die Schülerinnen des Bertolt-Brecht-Gymnasiums Nürnberg am Start: Nina Maack, Grace Storm, Anna Sperova, Leona Dorofeev, Vita Billmann mit ihren Lehrerbetreuer Tom Krieg und Trainer Jörg Bischoff.

In der Vorrunde, im Pool C haben sie sich souverän mit schönen Techniken den ersten Platz gegen die Mannschaften von Hessen und Niedersachen erkämpft. In der spannenden Finalrunde erkämpften sich die Schülerinnen gegen das Diesterweg-Gymnasium Tangermünde-Havelburg einen Sieg. Nach schwerem Los gegen Brandenburg und einen weiteren Erfolg gegen Rheinland-Pfalz dürfen sich die Schülerinnen über einen schönen 5.Platz im Bundesfinale freuen. Herzlichen Glückwunsch!

Die bayerischen Schüler, begleitet von Detlef Staffa vom Kronberg Gymnasium Aschaffenburg, Paul Naeve, Paul Weberpals, Julian Rothenbücher, Noah D‘Cruz, Jonathan Reuthner, Philipp Dyroff, Kilian Stein und Max Weberpals, haben sich tapfer gegen die Schulen aus Berlin, Sachsen und Niedersachen in der Vorrunde gewehrt. In der Platzierungsrunde haben sie einen motivierenden Sieg gegen das Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserlautern errungen und fahren mit einen achtbaren 11. Platz nach Hause. Herzlichen Glückwunsch!

Wie im letzten Jahr wurden auch dieses Mal wieder Preise für besondere Leistungen verliehen, um die herausragenden Athletinnen zu ehren. Der Technikerpreis für den schnellsten Ippon des Turniers ging in diesem Jahr an Leona Dorofeev von der Bertolt-Brecht-Schule in Nürnberg. Sie beendete ihren Kampf mit einem Ippon nach nur 4,33 Sekunden, was eine beeindruckende Leistung darstellt. Der Fairplay-Preis für besonders faires Verhalten im Kampf wurde an Anna Sperova von der Bertolt-Brecht-Schule in Nürnberg, Bayern, verliehen. Anna zeigte besondere Fairness, indem sie sich nach einem harten Wurf sofort um das Wohlergehen ihrer Gegnerin kümmerte, ihr aufhalf und sie tröstete. Die Preise wurden von Alexander Wieczerzak, Judo-Weltmeister 2017, verliehen, ein besonderer Moment für die beiden bayerischen Judoathletinnen.

Der Mittwoch, der dritte Wettkampftag des Bundesfinales "Jugend trainiert" Judo ist ein aufregendes Finale geworden. Im Mittelpunkt stand der Mixed-Team-Wettbewerb, bei dem die besten gemischten Mädchen- und Jungen-Mannschaften aus den Landesverbänden erneut in Berlin gegeneinander antraten. Klasse, wie sich die Mädchen und Jungs gegenseitig motivierten und lautstark anfeuerten. Die bayerischen Schüler und Schülerinnen zeigten im Pool gegen Brandenburg, Hessen und Nordrhein-Westfalen auch heute wieder schöne Techniken und freuen sich mit dem angereisten Landesobmann Michael Frank über einen 5. Platz.

Den Abschluss der Wettbewerbe feiern und erleben die sportlichen Judoka in der Max-Schmeling Halle gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aller teilnehmenden Sportarten des Herbstfinales Jugend trainiert für Olympia & Paralymics. Wir wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine gute Heimreise.

Text und Foto: I. Zangenfeind