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Lange bestand die Hoffnung, die beiden in Oberhaching geplanten dreitägigen Kampfrichter-Fortbildungen in Präsenz durchführen zu können. Doch Corona und Omikron machten das unmöglich. Stattdessen gibt es zwei virtuelle Tageslehrgänge, um Bayerns Kampfrichter mit den Änderungen der Wettkampfregeln vertraut zu machen, die die IJF nach den Olympischen Spielen beschlossen hat.
Rund 40 Teilnehmer wählten sich zum ersten virtuellen Lehrgang ein. So konnte man sich zumindest am Bildschirm nach langer Zeit wieder einmal sehen. Nach einer Informations- und Theorie-Einheit ging es ans Video-Studium, um die neuen Auslegungen von Waza-ari, Gegendrehtechniken und andere interessante Szenen zu besprechen. Die Mitglieder der Kampfrichter-Kommission moderierten die Diskussion. Dank WebEx konnten alle Teilnehmer abstimmen und so konnte jeder viel Input mitnehmen. Damit sind die Kampfrichter für ihren Einsatz auf der Matte gerüstet, wenn der Wettkampfbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Auch der zweite Oberhaching-Lehrgänge und die Fortbildungen für die Bezirks-Kampfrichter werden in den nächsten Wochen digital stattfinden. Die Kampfrichter hoffen, dass sie sich nächstes Jahr wieder live zu den Lehrgängen sehen.
Bild: D. Matiack, Text: I. Zeilinger