Drei Podestplätze in Thüringen
Veröffentlicht in
Am vergangenen Wochenende nahm eine Auswahl des BJV am traditionellen Thüringen Pokal der FU18 und FU21 in Bad Blankenburg teil.
Das internationale Turnier im Thüringer Wald war auch in diesem Jahr hochkarätig besetzt. Teams aus Japan, Brasilien, Kanada, Usbekistan, Aserbaidschan, Frankreich, Großbritannien und vielen weiteren europäischen Ländern nutzten das Turnier sowie das sich anschließende ITC zur Standortbestimmung und zur Vorbereitung auf kommende internationale Aufgaben. Die Trauben für unsere Mädels hingen also hoch.
Dennoch gelang es drei Athletinnen aus den Reihen des BJV die Medaillenränge zu erklimmen.
In der U18 schaffte Jolina Reinhold (TSV Abensberg) nach ihrem starken Auftritt in Porec nur wenige Tage zuvor den Einzug ins Finale der Kategorie bis 57 kg. Hier unterlag sie zwar ihrer erfahreneren Kontrahentin aus den Niederlanden, setzte aber mit dem Gewinn der Silbermedaille ein weiteres dickes Ausrufezeichen.
Ebenfalls ins Finale zog mit einer beeindruckenden Leistung Tanja Grünewald (TSV Altenfurt) bei den Juniorinnen ein. In der Klasse bis 70 kg ließ die amtierende Deutsche Vizemeisterin nichts liegen. Letztlich besiegte Tanja im Finale ihre japanische Gegnerin im Boden mit einem starken Haltegriff und zementierte damit ihren Anspruch auf weitere internationale Aufgaben.
Komplettiert wurde der Medaillensatz durch eine Bronzemedaille durch Sonja Berr (TSV Grafing), die in der U21 bis 63 kg ebenfalls eine bestechende Leistung abrufen konnte.
Nach dem Turnier blieb der Kader des BJV unter der Leitung von Nathalie Kolein, Peter Dremow und Elisabeth Pflugbeil noch einige Tage in Thüringen um am internationalen Trainingscamp teilzunehmen. Hier boten sich unseren Mädels zahlreiche Randori-Möglichkeiten auf absolutem Spitzenniveau.
Ein Höhepunkt war sicher der Team- Länderkampf am Dienstag Abend. Hier siegte das Team aus Brasilien vor Japan. Das Team des DJB, in dessen Reihen Natascha Lauber, Sonja Berr und Tanja Grünewald den BJV vertraten, holte sich gemeinsam mit Usbekistan Bronze.
Nun gilt es einige Tage zu regenerieren, bevor mit dem EC der U18 in Teplice bereits die nächste große Aufgabe vor der Tür steht.
Text und Foto: Peter Dremow