Am Samstag den 24. September sind die Dan-Anwärter in Inzell angekommen, nach dem Mattenaufbau hat gleich um 19 Uhr hat dann die erste Einheit begonnen. Zu Beginn wird klar, es gibt viel zu tun die nächsten 6 Tagen. In der ersten Einheit lernte man sich beim Üben der Bodentechniken kennen.
Von Anfang bis zum Ende begleitete die Judoka das Themengebiet Nage-no-Kata.Gleich am Sonntag waren Wolfgang Fanderl und Heike Betz zu Besuch. Dabei haben wir uns eine solide Kata-Grundlage zum Üben für die kommenden Tage erarbeitet. Die intensive Belastung durch mindestens 8 Stunden Training am Tag und das Regenwetter haben gerade die ersten Tage viele Athleten sehr erschöpft. Daher war es auch nicht verwunderlich in der Mittagspause die meisten Athleten bei einem entspannten Nickerchen zu sehen. Doch mit dem großen Fortschritt in der Kata und den anderen Prüfungs-Technikteilen und sonnigerem Wetter wurde die Stimmung im Team deutlich verbessert. Es wurden Partner untereinander gewechselt und sich gegenseitig unterstützt. Das mittägliche Beach-Volleyball Spiel und Schwimmen war eine Riesen Gaudi für alle. Ab Mittwoch wurden dann die ersten Teile geprüft und die nächsten drei Tage haben wir bei den Prüfern Stephan Goldammer, Volker Weberpals und Jochen Haucke unsere Prüfungsteile abgelegt. Auch wenn nicht alle Prüfungsteile beim ersten Mal saßen, konnten wir sie über die Prüfungstage noch einmal wiederholen, sodass letztendlich alle AthlethInnen mit einem schwarzen Gürtel nach Hause gehen können. Bis das Endergebnis am Freitag bekanntgegeben wurde, musste jeder Teilnehmer noch verschiedene Teilbereiche ablegen, die auch nicht unbedingt mit dem Prüfungsinhalt was zu tun hatten, um für den Judoweg etwas dazuzulernen.
Das Team rundum Jochen Heruth hat unserer Meinung nach mit dem Projekt in Inzell etwas geschaffen das Maßstäbe in Punkto Ausbildungsqualität setzt, durch die vielfältigen Gäste und individuelle Unterstützung können wir nach dieser Woche in Inzell mit Stolz den 1. Dan tragen.
Vielen Dank an Gabi Nürnberger für Ihre liebevolle und unterstützende Art, Jochen Heruth für die Motivation um noch mehr aus uns herauszuholen um nicht nur zu bestehen, sondern sehr gut zu bestehen und an David Kuttalek für seine kameradschaftliche und auch technische Unterstützung.
Bild von oben links: Jochen Heruth (Trainer und Prüfer), Leo Bannach (TSV Augsburg), Lucca Vent (TSV Peiting), Lukas Wiedemann (TSV Teisendorf), Jonathan Igney (TV Erlangen),Karin Daubner (PTSV Hof), David Kuttalek (Trainer), Gaby Nürnberger (Trainerin)
Von unten links: Jakob Haucke (TSV Vilsbiburg), Tim Bannach (TSV Augsburg), Felix Schlosser (TV Lenggries), Verena Buchloh (FC Schweitenkirchen), Franziska Schaubner (TV Lenggries), Franz Eisgruber (TSV Gars am Inn), Dimitry Krist (TSV Bad Reichenhall), Maximilian Müller (FC Puchheim).
Text: Franz Eisgruber und Verena Buchloh , Bild: J.Heruth
