Unikooperationen erfolgreich gestartet
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An der Universität Regensburg und der FAU Erlangen-Nürnberg haben die Ausbildungen zum Trainer C Judo im Elementarbereich begonnen.
Durch die von Lehrreferent Florian Ellmann entwickelte Ausbildung und vom Breitensportkoordinator Jens Keidel zur Projektförderung beantragte Maßnahme, sollen die Grundlagen des Judosports an Lehrerinnen und Lehrer vermittelt werden. Durch die Anerkennung dieser Maßnahme durch das Bayerische Staatsministerium des Innern und des BLSV werden diese Ausbildungen mit 80% gefördert.
Für insgesamt 42 Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit teils sehr unterschiedlichen Vorerfahrungen begann die erste Kennenlernphase durch bewährte Online-Methoden. Vor der ersten Präsenzphase wurden so erste Erfahrungen ausgetauscht und im Basiswissen homogene Lernvoraussetzungen geschaffen, sodass zur ersten Praxisphase alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit viel Vorfreude durch Rangeln und Raufen die ersten Schritte zum Judo machten. Es folgt nun eine weitere Phase der Online-Ausbildung, die im blended-learning Format durch die zweite Präsenzphase vervollständigt wird.
Nicht nur, dass an der Universität Regensburg der Alumni-Gedanke zum Tragen kommt, kann sich der Bayerische Judo-Verband e.V. in der glücklichen Lage wissen, mit Dr. Sebastian Liebl einen kompetenten und sympathischen Ansprechpartner und Förderer unserer Ideen an der Universität Regensburg vor Ort zu haben.
Auf Grund der großen Nachfrage und der Vergabe von Wartelistenplätzen hat sich der BJV dazu entschlossen, für das kommende Kalenderjahr einen Folgeantrag zur Projektförderung einzureichen. Diese Ausbildungen werden dann zusätzlich mit einer praktischen Fortbildung versehen, die speziell für die Teilnehmer der Lehrerfortbildung „Rangeln und Raufen kompetenzorientiert unterrichten“ konzipiert wird und somit die Lücke vom Rangeln und Raufen zum Judo schließen soll.
Ich bedanke mich beim Gesamtvorstand und dem Präsidium für die Unterstützung, diese neuen Wege zu gehen. Wir haben das klare Ziel, das Judo in den Schulen bekannt zu machen und gerade den pädagogischen Mehrwert dieser Sportart (Stichwort: Kompetenzen) für Lehrkräfte in den Vordergrund zu stellen und den Schülerinnen und Schülern viel Spaß und Freude mit unserer Sportart zu bereiten. Hoffen wir, dass einige den Weg in die Vereine finden. Mein Dank geht zudem an Jens Keidel und Klaus Richter für die Übernahme der erneuten Beantragung der Projektmittel.
Florian Ellmann, Lehrreferent
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