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Nachlese: Geretzki und Toszegi bei der U18-WM

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Sportgeschehen Leistungssport

Bei der U18-WM in Sarajevo konnten Sarah Geretzki und Adam Toszegi zwar keine Platzierung erreichen, zeigten mit offensivem Judo jedoch, dass sie zu Recht für den Höhepunkt der Kadetten nominiert wurden.

Sarah Geretzki (-57kg, TSV Großhadern) hatte Pech, dass sie im ersten Kampf auf eine spätere Medaillengewinnerin stieß. Trotz gutem Griffkampf unterlag sie gegen Anna Gulite aus Lettland durch einen Schulterwurf. Den knappen Vorsprung konnte Sarah nicht mehr aufholen und schied dadurch bereits aus.

Besser lief es für Adam Toszegi (-66kg, TSV Großhadern), der in der ersten Runde nach gut einer Minute Macar aus Bosnien- Herzegowina mit einem Würger bezwang. Anschließend warf er den Littauer Bolzan nach einer Uchi-Mata-Attacke voll auf den Rücken und zog mit Ippon in die dritte Runde ein. Hier dominierte er mit variablen Angriffen gegen den Uzbeken Otoboev, wurde dann jedoch von einem nachgesezten Uchi-Mata überrascht. Mit dieser Achtelfinale-Niederlage gegen den späteren Zweitplatzierten bekam Adam zwar keine Trostrunden-Chance. Dennoch konnte er zeigen, dass eine Medaille in greifbarer Nähe lag. 

Text: Elli Grünewald

Foto: Claudia Straub