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Konditionswunder oder harte Arbeit?

Veröffentlicht in

Sportgeschehen Leistungssport

Zur Zeit befinden wir (Lisa Dollinger und Amelie Stoll) uns auf einem Trainingslager in Spanien. Während in den ersten drei Wochen der Fokus auf der Verbesserung unserer Grundlagenausdauer lag, findet im Anschluss das Olympic Trainings Camp (OTC) statt.

Überwiegend gliederte sich dabei unser Tag in drei Trainings. Als Frühsport ging es dabei meistens in den hoteleigenen Pool, um beim Schwimmen die Muskulatur in Schwung zu bekommen und wach zu werden. Vormittags stand dann eine Fahrradtour auf dem Programm. Hierbei erwartete uns jeden Tag eine andere Tour, sodass von langen Strecken mit Intervallen bis zu steilen Bergtouren alles dabei war. Letzteres wurde für uns alle zu einer großen Herausforderung, da der sog. „Rat Penat“ (auf deutsch: Fledermaus) aus einigen Rampen mit mehr als 20% Steigung bestand. Nach einer anstrengenden Fahrradtour hatten wir dann den Nachmittag frei, bis wir am Abend unseren Tag mit verschiedenen Kraftausdauerzirkeln beendeten. Das Highlight der zweiten Woche war ein „Quadrathlon“, den wir in 3er Teams bestritten. Dieser Wettkampf bestand aus 750m Schwimmen, 32,4km Fahrrad fahren, 1,5km Kajak und 5,4km Laufen. Jedes Team überlegte sich dabei einen Teamnamen und ein Outfit. Die Herausforderung bestand lediglich darin, als Team zusammenzuarbeiten und erst wenn der Letzte aus dem jeweiligen Team die Disziplin abgeschlossen hatte, durfte man zur nächsten Station. Insgesamt hat dieser Wettbewerb sehr viel Spaß gemacht und uns als Team noch mehr zusammengeschweißt.

Nach Abschluss unseres Konditionstrainingslagers haben wir aktuell drei Tage frei, um uns für das anstehende OTC fit zu machen. Dort werden wir bis zum 7. Juli mit anderen Nationen zahlreiche Randoris absolvieren, um uns für die anstehende Weltmeisterschaft Ende August in Budapest optimal vorbereiten zu können.

Viele Grüße aus Spanien,

Lisa und Amelie

 

 

Text und Bild: Lisa Drolliger & Amelie Stoll