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Ferienzeit ist Trainingszeit

Veröffentlicht in

Sportgeschehen Jugend

Frei nach dem Motto "Wer rastet, der rostet" nutzte der U18-Kader die schulfreie Zeit nicht nur für Entspannung und Abschalten, sondern traf sich zu einem 4-tägigen Lehrgang in Abensberg, um sich dort intensiv auf die nächsten Turniere vorzubereiten.

Während ein Teil des Kaders im tschechischen Teplice beim European Cadet Cup antrat, wurde der restliche Landeskader von Alexander Bauhofer und Kai Brandes gleich am Sonntag zu Ferienbeginn auf die Matte gebeten. Der Lehrgang stand unter dem Thema "unorthodoxe Griffvarianten und Situationen", die vor allem im Erwachsenenbereich immer häufiger auftreten und so die Nachwuchskämpferinnen und -kämpfer anfangs oft vor Probleme stellen. Da man sich gegen solche Techniken vor allem dann gut verteidigen kann, wenn man diese kennt und auch selbst auf einem gewissen Niveau beherrscht, wurde viel am eigenen Angriff mit diesen Griffen gearbeitet. 
So wurden viele Techniken aus dem Doppelärmelgriff, dem Cross-grip und an der Hüfte geübt und in wettkampfnahe Situationen gepackt. Durch eine hohe Anzahl an Wiederholungen wurden die Technikabläufe immer weiter einstudiert und auch mit richtig Power in die Wurfmatten geworfen, um die Explosivität zu entwickeln.

Am Dienstag kamen dann noch weitere Judoka aus ganz Bayern zum offenen Tageslehrgang dazu, die sich super in die Trainingsgruppe integrieren konnten. Viele Randorirunden mit speziellen Aufgaben schulten dann das Angriffs- und Verteidigungsverhalten in den diversen Situationen. 

Doch nicht nur Judo wurde trainiert. Zwei Einheiten mit Schnelligkeits- und Explosivitätszirkeln rundeten den Lehrgang wunderbar ab und gaben den Athletinnen und Athleten die Möglichkeit auch Übungen für Zuhause mitzunehmen, wenn mal kein Uke zur Verfügung steht.

Zum Ende wurden die Jugendlichen in die wohlverdienten Ostertage und Restferien verabschiedet mit dem Auftrag auch mal zu entspannen und dann wieder mit vollen Akkus anzugreifen.

Bilder und Text: Alexander Bauhofer