Zum Hauptinhalt springen

Man erntet, was man sät

Veröffentlicht in

Sportgeschehen Jugend

- jetzt ist Zeit zu ernten in Bayern. Gesät haben die Landestrainer reichlich in den letzten zweieinhalb Jahren. Bayern fährt nun als stärkster Landesverband mit 4 Athletinnen und Athleten zur EM der U18 und stellt zusätzlich noch den einzigen Ersatzathleten bei den Jungs.

Von Onlinetraining über Sichtungsveranstaltungen, „Back to Judo“-Aktionen und vielem mehr hielten die Landestrainer der Jugend Judo-Bayern auf Trapp. Von den Kleinsten bis zu den Erwachsenen konnten bei Wettkampfaktionen, wie Kaderturnieren, oder eben regionalen Breitensportaktionen, wie beim „Back to Judo“, alle Interessierten bei irgendeiner Veranstaltung dabei sein und ihre Landestrainer sehen.

Das Kerngeschäft war aber natürlich die Ausbildung und Pflege des Jugendkaders. An den Stützpunkten und Eliteschulen, eingeteilt in Kleinstgruppen um in bis zu drei Räumen parallel zu unterrichten, war nicht immer einfach. Testkonzepte erstellen, über den Haufen werfen und wieder neu erstellen, wurde zum täglichen Begleiter. So schipperten wir den Jugendkader ganz gut durch die Corona-Zeit, natürlich leider auch mit Verlusten, aber mit vielen Kids, denen wir den Spaß am Wettkampfjudo erhalten konnten, obwohl so lange nicht gekämpft werden durfte.

Ausbilden, ausbilden, ausbilden – das war das Motto. Immer in Situationen, nachgestellt mit den wenigen Athleten in der selben Gewichtsklasse aus derselben Trainingsgruppe – anstrengend für alle. Was bis heute fehlt, sind die Randoriumfänge, die nicht im eigenen Saft stattfinden. Ist doch allseits bekannt, dass das Randoritempo selbst im naheliegenden Ausland deutlich höher ist als hier bei uns, war es dennoch bisher kaum möglich Randoris mit anderen Nationen zu organisieren. So wurden die Kids nicht nur ins kalte Wasser, sondern eigentlich auf Eis geschmissen, als es mit der Qualifikation losging. Und dafür machten alle ihre Sache hervorragend. Mit jeder Runde war der Griffkampf zwingender, die Frequenz höher und die Wertungen auf bayerischer Seite nahmen Stück für Stück zu. Hut ab vor der Leistung der jungen Bayern in Teplice, Strasbourg und Bielsko-Biala.

Und seit Dienstag ist sie endlich da, die Nominierung zur Europameisterschaft der U18. Wir gratulieren:

-52 kg Odalis Santiago-Santana, FC Schweitenkirchen
-57 kg Sarah Geretzki, TSV Großhadern
-66 kg Adam Toszegi, TSV Großhadern
-81 kg Ali Hodzic, TSV Abensberg und Ersatz: -60 kg Maximilian Felde, TSV Abensberg

Am Pfingstmontag geht’s auf zur UWV (Unmittelbare Wettkampfvorbereitung) nach Kienbaum, leider wieder ohne internationale Beteiligung, aber dennoch gut gerüstet. Claudia Straub ist als Trainerin mit dabei, um den BJV bei der UWV und auch im Anschluss bei der EM in Porec (CRO) zu unterstützen. Ausbelasten, individuelle Technik unter Vorermüdung, Situationstraining – das sind die Zauberworte für eine gute Vorbereitung. Bayern ist bei der UWV mit 7 Athleten vertreten und gibt wie immer alles.

In den kommenden Tagen stellen wir alle Starter nochmal in Einzelporträts vor - schaut immer wieder rein!

 

Text: Claudia Straub und Alexander Bauhofer
Bilder: Claudia Straub und Miroslav Petrik, EJU-Foto

redigiert: Florian Ellmann

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.