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Györ - Das Beste kommt zum Schluss…

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Sportgeschehen Jugend

Natürlich gab es in 2022 für jeden Kadersportler der U18 ein individuelles „bestes“ Turnier, im allgemeinen Ranking sicherlich angeführt von den Europa- und Weltmeisterschaften – dennoch war Györ genau das Richtige zum richtigen Zeitpunkt.

So einen „langen und dichten Herbst“ hatten der U18-Kader und seine Landetrainer noch nie. Nach coronabedingter Verlegung der Einzelmeisterschaften in den Herbst war klar, dass die Monate nach den Sommerferien ein Marathon werden. Niemand hatte riesige Lust nach den vielen Turnieren und Lehrgängen schon wieder die Tasche zu packen, dennoch war klar – das ziehen wir jetzt noch durch. So machte sich ein Team schon am Freitag den 25.11. auf, um den European Cup in Ungarn zu Kämpfen. Ziele: Punkte sammeln für die Setzliste 2023, internationale Luft schnuppern in einer neuen Gewichtsklasse, sich gegen andere Kampfstile behaupten – so hatte beinahe jeder der sieben Starterinnen und Starter ein individuelles Ziel.

Und das Turnier war ein Erfolg: Am Samstag gingen bei den Jungs Rufus Barske (TSV Großhadern) und Max Felde (TSV Abensberg) an den Start. Rufus konnte mit zwei gewonnen Kämpfen zeigen, dass er als jüngster Jahrgang in seiner Gewichtsklasse schon auf dem internationalen Parkett mithalten kann. Als frisch gebackener Bundeskaderathlet war das dem ehrgeizigen jungen Mann ein besonderes Anliegen gewesen. Auch Max konnte in seiner neuen Gewichtsklasse zeigen, dass er zumindest die Richtige Richtung eingeschlagen hat. Drittes Mitglied im Team Bayern an diesem Wettkampftag war unser Geburtstagskind Nadja Kneilling vom FC Schweitenkirchen. Nadja, ebenfalls frisch in den Bundeskader ernannt, machte sich selber kurzerhand ein ganz besonderes Geschenk, indem sie sich mit Bravour bis ins Finale kämpfte. Die Silbermedaille sollte an diesem Tag das Geburtstagsgeschenk sein!

Am Sonntag ging es weiter mit Odalis Santiago (FC Schweitenkirchen), die in der neuen Gewichtsklasse mit etwas Lospech auf eine alte Bekannte traf, die ihr die Tour für dieses Mal unverdient vermasselte. Ebenfalls bis 57kg startete Vanessa Geretzki vom TSV Großhadern. Sie kämpfte sich schon von vornherein angeschlagen, aber überaus tapfer auf Platz 5, wobei sie sich um Platz 3 ebenfalls gegen Odalis Gegnerin geschlagen geben musste. Leya Winter (TSV Großhadern) und Sebstian Büch (TSV Altenfurt) zeigten beide, dass sie zurecht nominiert waren, konnten sich diesmal jedoch nicht weiter durchsetzen. Auch Leya und Vanessa hatten beide kürzlich für ihre guten Leistungen in diesem Jahr den Bundeskaderstatus erhalten.

Pünktlich zu Vanessas Finalblock im Kampf um Platz 3 war das zweite Team mit Alexander Trost eingetroffen, um am Trainingslager bis Mittwochmittag teilzunehmen. Eine starke, junge Truppe gesellte sich zu den Routiniers und mischte gemeinsam beim Randori mit. Das Trainingslager zeigte, dass die gesamte Truppe, die sich mit nur zwei Endjahrgängen im Team überaus gut präsentierte, auf einem guten Weg ist, ihre internationale Klasse weiter auszubauen oder eben den Anschluss zu schaffen.

 

Wir gratulieren Euch und Euren Heimtrainern zu Euren Leistungen! Bleibt fleißig und verliert unser gemeinsames Ziel nicht aus den Augen. Viel Glück, allen die am Wochenende noch die Mannschaftsmeisterschaften kämpfen – vergesst nicht Euch danach zu erholen und Kraft zu tanken. Mit uns geht‘s ja schon wieder weiter am 02.01.2023 zum Neujahrslehrgang in Linz!

 

 

Text und Bilder: Claudia Straub und Alexander Trost

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