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Erste Standortbestimmung im neuen Jahr - Dutch Open U18

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Sportgeschehen Jugend

Am vergangenen Samstag kämpften 17 bayerische Judoka der U18 bei den Dutch Open in Eindhoven, um sich für die anstehende Meisterschaftsrunde warmzukämpfen.

Schon im Vorfeld war klar, dass bei diesem Turnier sehr viele Judoka an den Start gehen würden und es vermutlich ein anstrengender Wettkampf für Athleten und Betreuer werden würde. Gewichtsklassen mit bis zu 39 Starterinnen bei den Mädchen und 67 bei den Jungs versprachen einen langen Weg bis ins Finale... und auch für die Trainer am Mattenrand. Mit 10 Wettkampfflächen und einer Halle, die gerne noch für vier bis sechs weitere Matten Platz gehabt hätte, waren die Wege am Mattenrand ein halber Marathon.

Gestartet wurde mit den Jungs und natürlich alle Gewichtsklassen parallel, was eine gute Absprache zwischen Athlet und Coach, sowie einen guten Überblick über die Geschehnisse erforderte. Unterstützt wurden die beiden U18-Landestrainer von Peter Dremow (TSV Abensberg), sodass mit drei Betreuern das Coachen gut abgedeckt wurde. 

Einen sehr guten Wettkampftag erwischte Timur Mametyev (SV Gold-Blau Augsburg), der erst im Finale gestoppt werden konnte und sich somit die Silbermedaille abholen durfte. Noch besser machte es Rufus Barske vom TSV Großhadern, insgesamt sechs Gegner stellten sich ihm in den Weg, doch keiner schaffte es ihn zu besiegen. Somit stand Rufus am Ende ganz open auf dem Podest. Eine weitere Platzierung erreichte Valentin Sommer (TSV Großhadern) mit dem 7. Platz.
Alle andern Jungs zeigten ebenfalls gute Leistungen und konnten einige Kämpfe für sich entscheiden. So sind einige von ihnen trotz eine positiven Kampfbilanz (Siege - Niederlagen) nicht in den Platzierungen.

Weiter machten dann die Mädchen, die sich ebenfalls gut vorbereitet zeigten. Grace Storm (TSV Abensberg) musste sich nach einer Auftaktniederlage, die sie durch eine kleine Unachtsamkeit im Boden kassierte, durch die komplette Trostrunde kämpfen und durfte sich so noch die Bronzemedaille abholen. Einen Sahnetag erwischte Odalis Santiago-Santana vom FC Schweitenkirchen. Die amtierende deutsche Meisterin wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und erreichte mit fünf Siegen den 1. Platz.
Weitere 7. Plätze holten sich Carlotta Schlieper (TSV Altenfurt) und Maya Toszegi (TSV Großhadern). Auch die restlichen Mädels konnten alle mindestens einen Kampf für sich entscheiden und zeigten ansprechende Leistungen.

Insgesamt zeigten sich die Landestrainer von den Leistungen positiv gestimmt, sind doch einige Athletinnen und Athleten nach einem Alters- oder Gewichtsklassenwechsel noch nicht ganz in der Favoritenrolle. So kam dieses Turnier ganz recht in der Vorbereitungsphase auf die wichtigen Turniere im kommenden Halbjahr, auch wenn die Betreuer am Ende mehr laufen mussten, als ihnen lieb war.

Vielen Dank an die Heimtrainer, die viel Zeit in die Ausbildung ihrer Judoka stecken und die guten Ergebnisse erst möglich machen.

 

Text und Bilder: Alexander Trost

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