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Viel Licht aber auch ein wenig Schatten in Bad Blankenburg

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Sportgeschehen Jugend

Beim Int. Thüringenpokal der Fu18 und Fu21 in Bad Blankenburg am vergangenen Wochenende zeigten die bayerischen Mädels teils herausragende Leistungen, mussten aber auch teilweise Lehrgeld zahlen.

Mit knapp 400 Teilnehmerinnen waren die Gewichtsklassen gut gefüllt und das Niveau kam in der Spitze teils an die starken European Cups ran. Das Team Bayern ging mit 19 Starterinnen ins Rennen, wobei am Ende vier Medaillen  heraussprangen.
Einen wahrlich goldenen Wettkampftag erlebte Maya Toszegi vom TSV Großhadern. Als jüngster Jahrgang der U18 und mit sechs Siegen aus sechs Kämpfen holte sich Maya den 1. Platz. Souverän blieb sie in allen Kämpfen ihrer Linie treu, machte viel Druck über eine hohe Angriffsfrequenz und konnte auch gegen abgeklärte Gegnerinnen mit ihrer Konsequenz durchziehen. Mit diesem Ergebnis bei einem Qualifikationsturnier des DJB für EM, EYOF und WM hat sie sich nun in eine gute Ausgangsposition für beiden weiteren European Cups geschaffen, um sich für das DJB-Team für höhere Aufgaben zu empfehlen.
Mayas Vereinskollegin Vanessa Geretzki konnte in der am stärksten besetzten Gewichtsklasse -57kg ebenfalls ein dickes Ausrufezeichen setzen. Nach einem Freilos marschierte Vanessa mit vier Siegen ins Finale, wo gegen die amtierende Deutsche Meisterin nach einem starken Kampf leider Schluss mit der Siegesserie war. Auch für sie ist nun die Ausgangslage vielversprechend, den mit einer weiteren Platzierung sind die Qualifikationskriterien für einen Höhepunkt erfüllt. 
Die zweite Silbermedaille der Bayernmädels ging an Grace Storm bis 44kg. Wie bereits auf der Deutschen Meisterschaft und beim European Cup in Zagreb stand die Athletin vom TSV Abensberg im Finale und musste sich leider erneut ihrer deutschen Kontrahentin aus Erfurt geschlagen geben. Als 2008er-Jahrgang hat aber auch Grace noch viel Zeit an sich zu arbeiten und in den kommenden beiden Jahren der U18 das Fürchten zu lehren. Mit zwei 2. Plätzen sind die Qualifikationskritieren nun bereits erfüllt, hoffen wir, dass bis zu den Höhepunkten nun nichts mehr dazwischenkommt.
Den Medaillensatz komplett machte Lisa Howard (TSV Abensberg) mit ihrem 3. Platz -40kg. Nach zwei Siegen und zwei Niederlagen konnte sie am Ende mit der Bronzemedaille nach Hause gehen.

Weitere Platzierungen für den BJV konnten Annika Obst (TSV Großhadern, -48kg), Leya Winter (TSV Großhadern, -63kg), Emma Listl (TSV Abensberg, -63kg) und Tanja Grünewald (TSV Altenfurt, U21, -70kg) mit 7. Plätzen holen. Dabei zeigten die Mädels auch gute Leistungen und setzten oftmals die Dinge um, die bei den vergangenen Turnieren und Trainingscamps angesprochen wurden.
Die restlichen Athletinnen mussten sich leider frühzeitig aus dem Turnier verabschieden, zeigten aber auch gute Ansätze an denen weitergearbeitet werden kann.

Von Sonntag bis Dienstag (U18) bzw. Mittwoch (U21) folgte dann noch das Trainingscamp, welches natürlich genutzt wurde, um viele Randoris auf sehr hohem Niveau zu machen. Dabei mussten die Standrandoris in drei Gruppen gemacht werden, weil so viele judobegeisterte Nachwuchsathletinnen diese Chance nutzten wollten. Die zwei Randorieinheiten am Tag hinterließen auch ihre Spuren, so waren die Mädels sichtlich erschöpft als die Heimreise anstand. 

Gut vorbereitet geht es nun an die nächsten Aufgaben, am Osterwochenende trifft sich die europäische U18-Elite im tschechischen Teplice zum nächsten European Cup. Mit über 950 Meldungen männlich und weiblich wird dieser European Cup wieder zu einer harten Bewährungsprobe, doch wer der oder die Beste werden will, muss sie alle schlagen (2€ ins Phrasenschwein ;-)).

Herzlichen Glückwunsch nochmal an die Athletinnen und besonderer Dank an die Heimtrainer, ohne die diese Erfolge nicht möglich wären.

 

Text und Bilder: Alexander Trost

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