Olympia ist der große Traum der Leistungssportler - so wie auch unserer Nachwuchskader-Athelten/-innen. Beim internationalen Trainingscamp der U18 im niederländischen Papendal bekam der BJV-Kader einen kleinen Einblick, wo das Team NL seine Vorbereitung macht.
Da der European Cup in Strasbourg abgesagt wurde, entschieden sich unsere Nachbarn dazu, das "freie" Wochenende zu nutzen und in ihr "Wohnzimmer" einzuladen. Das Olympische Trainingszentrum Papendal, unweit der deutschen Grenze, bietet alles, was das Sportlerherz begehrt.
So fuhren Alexander Trost und Donat Müller (beide Landestrainer) bereits am Donnerstag mit einer Auswahl an Kaderathleten/-innen erstmal nach Köln an den Bundesstützpunkt, um Freitagmorgen ein Techniktraining mit dem U18-Bundestrainer Christopher Schwarzer zu absolvieren. Schwerpunkte waren hier die akutelle Regelauslegung im Griffkampf, sowie Situationen in Ai- und Kenka-yotsu.
Direkt im Anschluss ging die Fahrt weiter Richtung Niederlande. Die erste Einheit ließ dort nicht lange auf sich warten und so durften die Mädels gleich auf die Matte. Nach kurzem, intensiven Aufwärmen gingen auch schon die Randoris los. Nach 1,5 Stunden waren dann die Jungs mit ähnlichem Programm dran.
Nach drei weiteren, schweißtreibenden und kräftezehrenden Einheiten am Samstag und Sonntag war die Arbeit getan. Mit 30-40 Runden Randori in der kurzen Zeit, bekamen unserer Nachwuchsjudoka ein gutes Gefühl dafür, wie später mal im Erwachsenenbereich der Trainingsalltag in der Wettkampfvorbereitung aussieht. Mit bis zu 100 Judoka auf der Matte, waren für jeden auch genügend Partner vorhanden.
Damit der Körper diese hohen Belastungen aushält bedarf es ausreichenden Regenerationsphasen. Diese konnten sich die Athletinnen und Athleten entweder abends in der Sauna oder in den bequemen Betten holen.
Sonntagmittag ging es dann auch schon wieder zurück nach Deutschland, Trainer und Sportler/-innen zufriedengestellt.
Text und Bilder: Alexander Trost
