Mittelfranken und Oberbayern auf Siegeszug. René de Smet und Bayern-Pokal
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Die sportliche Leitung hatten Vizepräsident Jochen Heruth und Jugend-Ressortleiterin Gaby Nürnberger, mit Unterstützung von Jugendreferent Mark Wettstein und stv. Jugend-Ressortleiter Jonas Ludwig. Präsident Klaus Richter und Vizepräsident Wolfgang Fanderl überreichten Bernd Röder den 5. DAN-Grad für seine herausragende Tätigkeit im BJV. Breitensportreferentin Heike Betz hatte sich als Fotografin nützlich gemacht und Kampfrichterreferent Hinnerk Hagenah mit seinem Stellvertreter Bernd Röder leiteten sie ihr gesamtes Kampfrichterteam.
In den Jugendausschuss-Sitzungen mit den Bezirksjugendleitungen wurde in Vorfeld über einige Möglichkeiten, wie dieses Pokal-Turnier stattfinden soll, diskutiert. Da doch so mancher Bezirk Schwierigkeiten gesehen hat, die Mindestanzahl an Judoka für die Mannschaft zusammenzubekommen, wurden Gewichtsklassen gestrichen. Jedoch wollten wir alle, dass dieses Pokal-Wochenende wieder stattfindet.
Leider hatte Oberfranken weder im weiblichen noch im männlichen Bereich eine Mannschaft.
Am Samstag, vor dem Beginn des René de Smet Pokals, musste der Bezirk Niederbayern seine eigene Mannschaft zurückziehen, da einige Judoka nicht erschienen waren oder kurzfristig abgesagt hatten. So bildeten die Bezirke Oberpfalz und Niederbayern kurzfristig eine Kampfgemeinschaft. Aus geplanten 7 Bezirksmannschaften, wurden es 6 Mannschaften. Die Bezirke einigten sich dann im 6er Pool zu kämpfen, jeder gegen jeden.
Der am stärksten besetzte Bezirk war Oberbayern mit 34 Judoka, Bezirk München der am geringsten besetzte und gestartete Bezirk mit 16 Jungs, davon nur zwei aus dem bayerisch mitgliedstärksten Verein.
Bezirk Mittelfranken gewann bei den Jungs nach fünf Siegen den René de Smet Pokal, zum vierten Mal in Folge (2017/2018/2019). Mit 15:1 gegen Unterfranken, 11:5 gegen Schwaben, 16:0 gegen KG Oberpfalz/Niederbayern, 11:5 gegen München und 9:7 gegen Oberbayern.
Oberbayern wurde mit 3 Mannschaftssiegen und 55 Einzelsiegen Zweiter. Gefolgt von den beiden Dritten München und Schwaben. Unterfranken und KG Oberpfalz/Niederbayern wurden 5.
Am Sonntag bei der weiblichen Jugend, waren fünf Mannschaften am Start. Schwaben konnte keine eigene Mannschaft stellen (8 Mädels in 4 Gewichtsklassen) und ging als Kampfgemeinschaft mit Oberpfalz zusammen. Gekämpft wurde im 5er Pool. Niederbayern musste ebenso wie bei den Jungs ihre Mannschaft zurückziehen, da nur ein Mädchen dabei war, diese startete bei den Münchnern als Fremdstart, sodass die Mannschaft aus dem Bezirk München nun mit 9 Mädels an den Start ging.
Oberbayern gewann den Bayernpokal mit vier Siegen, 11:4 gegen KG Oberpfalz/Schwaben, gegen Unterfranken und München jeweils mit 12:3 Punkten und gegen Mittelfranken mit 9:6.
Der zweite Platz ging an Mittelfranken, die beiden dritten an KG Oberpfalz/ Schwaben und Unterfranken, 5. wurde München.
Es waren sehr spannende Kämpfe zu sehen und ohne nennenswerte Verletzungen. Auch wenn nicht alle Bezirke teilnehmen konnten oder nicht voll besetzt waren, war es dennoch ein gelungener Auftakt nach der dreijährigen Pause.
Danke an die Bezirksverantwortlichen und den Ausrichter, sowie dem Bezirk Unterfranken für den enormen Einsatz. Denn so ein Turnier vorzubereiten, auszurichten und durchzuführen, bedarf es einer Vielzahl an Helfer.
Text: Jochen Heruth
Bilder: Heike Betz