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U15 Maßnahmen - mal so und mal so

Veröffentlicht in

Sportgeschehen Jugend

Auch wenn Judo die schönste aller Sportarten ist, kann man manchmal auch neben der Matte Spaß haben:

Vom 17.-20.05.2024 war ein Teil des Bayernkaders, zusammen mit dem Bezirk Mittelfranken in NRW zu Besuch. Diese Ferienmaßnahme, die ursprünglich vom Bezirk MFR ins Leben gerufen wurde, war eine tolle Kombination aus Freizeit und Judo. Landestrainer Zach Burt war hoch zufrieden, dass die Kinder hier Zeit für Schwimmen, Tanzen und Spielen hatten, wo es doch auf den „normalen“ Kadermaßnahmen wenig Spielraum für Überfachliches gibt. So hatten alle viel Spaß mit dem Programm, welches von Domi und Tati (Bezirkstrainer und Jugendleiter von MFR) wie auch von den Trainern aus NRW gestaltet wurde. Natürlich wurde auch ausreichend auf der Tatami geschwitzt, denn Judo darf ja nie zu kurz kommen, doch mit Freude an der Bewegung und auch an der Anstrengung führt ein schöner und glücklicher Weg Richtung Wettkampf- oder später auch Leistungssport! Danke für diese erfrischende Veranstaltung, es hat auch den BJV-Trainern Kai Brandes und Zach Burt gut getan mal teilzunehmen, ohne alles selbst zu gestalten.

 

Alles fürs Judo im Olympischen Trainingszentrum in Kienbaum:

Vom 30.05.-02.06.2024 für dann noch das Top Team der U15 mit Zach nach Kienbaum zur DJB-Sichtung. Traditionell absolvieren die Sportlerinnen und Sportler dort einige Athletiktests, um festzustellen, wie es um die Physis des deutschen Nachwuchses im Judo bestellt ist. Kraft, Beweglichkeit, Geschicklichkeit, vieles ist hier unter Beweis zu stellen. Diesmal gab es auch Test-Wettkämpfe, die helfen sollten zu sehen, welche Lücken sich noch in der Ausbildung der jungen Judoka finden lassen. Eine gute technische Grundausbildung im Stand und am Boden, Übergänge, sowie Griffstrategien und Positionswechsel gegen beide Auslagen, sollten hier schon gezeigt werden können. Bayern macht insgesamt wieder eine gute Figur! Nur kränkelt unser Landesverband in den letzten Jahren etwas im Bodenkampf. Das war früher mal ganz anders, und das hat sich Landestrainer Zach Burt mit Unterstützung seines Trainerteam-Kollegen Kai Brandes auf die Fahnen geschrieben für die kommenden Jahre. Wir wollen, wie früher, hören, dass die Heimtrainer der Judoka aus anderen Landesverbänden wieder warnen: „Achtung, im nächsten Kampf hast Du einen Bayern! KEIN BODEN, hörst Du!“ Ne-waza beginnt im Übergang! Es wird aber schon Stück für Stück besser, meint Zach und sagt er freut sich darauf diesen Weg gemeinsam mit den Kindern in den nächsten Jahren zu gehen.

 

Text: Claudia Straub und Zach Burt

Fotos: Zach Burt und Kai Brandes