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Bayerische Judoka in Japan

Veröffentlicht in

Sportgeschehen Jugend

Vom 14. August bis zum 1. September veranstaltete der DJB eine Japanreise für mehrere Judoka der u18, darunter auch einige aus Bayern:

Kevin Abeltshauser, David Sperlich, Fabian Kansy, Mohammad Schwäbisch, Elisabeth Pflugbeil, Anneliese Trappe, Samira Bock, Jasmin Lochen, Darja Dorowskich, Bettina Bauer, Jule Ziegler und Raffaela Igl.

Nach einer langen Anreise von über 24 Stunden kamen wir alle sehr spät und ermüdet in der Herberge in Nobeoka, Japan an. Gleich am nächsten Tag lernten wir viele der japanischen Judoka, die für die nächsten zweieinhalb Wochen unsere Trainings- und Randoripartner sein würden, beim Mattenaufbau am Vormittag und bei der ersten Trainingseinheit kennen. Die nächsten Tage unternahmen wir, neben dem Training, mehrere Ausflüge, darunter Strandaufenthalte, Wanderungen zu Wasserfällen und Tempeln, Besuche von drei Schulen und ein Besuch beim Rathaus. Überall wurden wir herzlich empfangen und oft auch mit Geschenken überrascht. Vor allem durch die Schulbesuche lernten wir viel über die japanische Kultur und ihre Bräuche, zum Beispiel die Teezeremonie oder Kalligraphie. Zudem lernten wir von unseren japanischen Trainingspartnern und Begleitpersonen viel über den japanischen Kampfstil und das japanische Judo, sowie auch über das generelle Verhalten auf und neben der Matte. So stellten wir schon früh fest, dass die Japaner deutlich besser im Griffkampf waren und häufig eine extreme Auslage praktizieren. Auch die vielen tiefen Würfe machten uns am Anfang zu schaffen, jedoch konnten wir uns gegen Ende der Reise gut auf Ihren Kampfstil einstellen. Auch das häufige Verbeugen war uns am Anfang fremd, jedoch am Ende vertraut.

Nach zweieinhalb erlebnisreichen Wochen und einer letzten Randorieinheit, bei der auch ein Fotomarathon stattfand, mussten wir uns von unseren Trainingspartnern verabschieden und am nächsten Tag traten wir die Rückreise an. Alles in allem war es eine unglaublich erlebnisreiche und spannende Erfahrung für uns alle. Ich möchte mich bei allen bedanken, die diese Reise für uns möglich gemacht haben, vor allem gilt mein Dank dem Judo-Förder-Verein e.V. Bayern, der uns bei der Finanzierung unterstützte. Ich bin mir sicher, dass mir diese Reise ewig in Erinnerung bleiben wird.

Text und Bild: Samira Bock

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