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30 Delegierte aus 14 Nationen trafen sich zu einem dreitägigen Adaptive Judo Workshop in München. Gastgeber des Workshops waren die EJU-Vizepräsidenten Sergei Aschwanden, Otto Kneitinger und Generalsekretär Martin Poiger. „Wir koordinieren europaweit alle Themen rund um das Adaptive Judo. Wir wollen Menschen mit allen Fähigkeiten für den Sport im Allgemeinen und für Judo im Besonderen begeistern. Ziel ist es, dieses Jahr mit einer sogenannten Get Together Tour zu starten. Neben Wettkämpfen wird es auch Kata-Präsentationen, Techniktrainings und Theorievorträge geben. Der Spaß soll im Vordergrund stehen, Ergebnisse sind beim Adaptiven Judo zweitrangig“, sagt der ehemalige Olympiasieger Aschwanden. „Wir wollen unter anderem eine klare Kategorisierung der verschiedenen Fähigkeiten, ein einheitliches Regelwerk und eine gemeinsame Veranstaltungsreihe, um den internationalen Austausch zu fördern. Frankreich ist mit mehr als 40.000 Athleten der Pionier im adaptiven Judo. In einigen anderen Ländern hinkt das Angebot für Sportler mit Behinderung noch hinterher. Das wollen wir in den nächsten Jahren Schritt für Schritt ändern.“
Mit Alwin Brenner war der BJV Ressortleiter Integration und Inklusion sowie BJV Geschäftsführer Florian Ellmann als EJU Marketing Consultant for Eduction Projects vor Ort.
Text und Bild: EJU