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Ein großer Förderer des Judosports ist tot

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Verbandsnachrichten Präsidium

Am Freitag dem 07. Juli 2017 ist Wulf Schumacher plötzlich und unerwartet im Alter von 78 Jahren verstorben.

Wulf Schumacher übernahm 1957 die Geschäftsführung des väterlichen Betriebs und legte damit den Grundstein für die Erfolgsgeschichte des Verpackungsunternehmens. Heute ist die Schumacher Packaging Gruppe europaweit einer der größten inhabergeführten Hersteller für Verpackungslösungen aus Well- und Vollpappe.

Dem Judo-Leistungssport ist das Unternehmen seit langem verbunden. Nach der aktiven Judo-Karriere der beiden Söhne Björn und Hendrik, die Hendrik bis in die Nationalmannschaft geführt hatte, unterstützte Wulf Schumacher bis heute den Bayerischen Judo-Verband und verschiedene Judo-Vereine ebenso großzügig wie bayerische Nationalkader-Athleten auf dem Weg in die Weltspitze. Diese Förderung legt aber auch Wert auf Nachhaltigkeit über die Sport-Karriere hinaus, so hat u.a. Weltmeister Florian Wanner seine berufliche Heimat heute bei Schumacher Packaging gefunden.

Noch im April diesen Jahres wurde die herausragende Lebensleistung des fränkischen Unternehmers gewürdigt: In einem Festakt in München überreichte Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner das Bundesverdienstkreuz am Bande an Wulf Schumacher.

Eine große Trauergemeinde hat am 14. Juli in der Ebersdorfer St. Laurentiuskirche Abschied von Wulf Schumacher genommen. Ehrenpräsident Gerhard Fleißner, Geschäftsführer Raphael Boezio mit Doris Auer und Schatzmeisterin Frauke Vortmann sowie die Athleten Denis Werner und Gerhard Dempf und Sponsor Dietmar Nowak von DAX-Sports überbrachten die Beileidsbekundungen des Bayerischen Judo-Verbandes.

für den Bayerischen Judo-Verband e.V. Klaus Richter

Bild: Schumacher