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In Miesbach sorgte nicht nur Christian Grosch, der Abteilungsleiter des TV Miesbach, für gute Laune indem er und sein Team für die Teilnehmer der Trainerfortbildung als Lieferdienst für die Mittagsverpflegung fungierten, sondern auch der methodische rote Faden des Kyugraduierungssystems.
Die Teilnehmer konnten im Vorfeld der Fortbildung und gleich zu Beginn Fragen stellen, auf die Jens Keidel im Laufe des Lehrgangs einging und alle in den verschiedensten Situationen einbaute und beantwortete. Fragen wie - "Was kann ich unter Positionswechsel am Boden verstehen?" oder "Was ist werfen zur Gegenseite?" wurden nicht nur beantwortet, sondern auch an Hand eines langfristigen Trainingsaufbaus erklärt.
Die Inhalte waren umfangreich, sodass die Teilnehmer viel mitnehmen konnten und sie an ihre Trainingsgruppen anpassen können.
In einer Diskussionsrunde am Nachmittag ging es vorallem um die Probleme der Vereine: Ehrenamtsgewinnung, Mitglieder halten, Strukturen. Im Austausch stellten viele Trainer fest, dass sich eine Zusammenarbeit mit näheren Vereinen lohnen könnte und sie so vielleicht einen Teil ihrer Probleme bewältigen können.
Zum Abschluss bat Jens Keidel noch einmal darum daran zu denken, dass alle Judoka Teil einer Solidargemeinschaft sind und deswegen auch jedes Mitglied seinen kleinen Beitrag leisten kann, indem jeder Judoka in den Vereinen auch eine Beitragsmarke bezieht.
Text: Jens Keidel Bild: Christian Grosch