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Ehrengalerie - Funktionäre

René de Smet

René de Smet schloss sich 1924 dem „1. Deutschen Judo-Club Frankfurt“ (Frankfurt am Main) an, wo unter der Leitung von Alfred Rhode sehr bald zum Kern der damaligen Kampfmannschaft ge-

Ab 1934, inzwischen nach München umgezogen, war René de Smet Mitglied und Trainer beim „Männer-Turn-Verein München von 1879“. Am 19.09.1949 gründete er mit einigen jüngeren Ka-

meraden den Münchner Judo-Club.

Auszug aus der Chronik des Münchner JC.

Am 19.09.1949 schart sich eine Hand voll von Männern um Rene de Smet, der bis dato Trai- ner beim „Männer- Turn-Verein München von 1879“ ist, um gemeinsam den Münchener Judo- Club zu gründen. Als Übungsraum (Dojo) steht die Turnhalle in der Herren-Schule zur Verfü- gung. Mit dieser Gründung entsteht der erste unabhängige Judo-Verein Bayerns und einer der ersten in Deutschland, der keinem Großverein als Sparte angeschlossen ist. Der Verein entwickelt sich in den Folgejahren gut. Deutsche Meister und Teilnehmer an Europameister- schaften gehen aus ihm hervor, der „MJC“ ist Spitze!

Das ändert sich ab 1955. Aufkommendes „Platz-Hirsch-Gerangel“, Eifersüchteleien und „Pri- madonnen-Gehabe“ lassen den Verein ausbluten. Die Besten gehen weg, oder hören mit dem Judo ganz auf.

1956 steht de Smet mit einer kleinen Schar vorwiegend junger Anfänger vor einem Neube- ginn. Zwischenzeitlich wurde auch der Trainingsraum gewechselt, unsere neue Heimat ist nun die Turnhalle der Klenzeschule in der Klenzestr. 48.

Es ist sicherlich der Persönlichkeit René de Smets ́s zu verdanken, dass der Verein in dieser Zeit nicht zerfällt. Sein Einfühlungsvermögen und die Art, wie er die Jugend anspricht - ohne ihr Übervater sein zu wollen - macht ihn zum väterlichen Freund. Langsam wachsen wieder Kämpfer heran. Vielleicht nicht mehr ganz so erfolgreich wie jene der Gründerzeit, aber min- destens ebenso engagiert wie die von damals.

Ein neues „Wir-Gefühl“ entsteht, blutjunge Männer übernehmen Verantwortung und kom- men mit ihrer Rolle erstaunlich gut zurecht. Sie verstehen es auch andere zu motivieren und ihnen Leistung abzuverlangen. Der Münchner-Judo-Club befindet sich wieder im Aufwind.

Der 4. September 1976 ist ein schwarzer Tag für uns. René de Smet stirbt nach langer Krankheit an Krebs. Wir verlieren nicht nur einen makellosen, in ganz Deutschland hochge- achteten Sportsmann, seit Gründung des Bayerischen Judo Verbandes ist er auch dessen Präsident, wir verlieren einen liebenswerten grundgescheiten Freund und Menschen. Sein Nachfolger wird Gerd Vogl, der bisherige Trainer und Sportwart des Vereins.

Als sich 1955 der Bayerische Judo-Verband bildete, wurde er dessen Präsident und bekleidete dieses Amt bis zu seinem Tode am 04. September 1976.

Wer war René de Smet?

 

René de Smet besaß alle Eigenschaften, die einen Menschen liebenswert und sympathisch ma- chen. Sein ruhiges und gediegenes Auftreten ließ ihn schnell - auch über Bayerns Grenzen hinaus - bekannt und beliebt werden. Er mochte nicht das große Rampenlicht und blieb stets be- scheiden im Hintergrund. Er war kein „Mann großer Worte“, wenn es jedoch der Sache wegen etwas zu sagen gab, war er nicht zurück haltend. Sollte es einmal zu einer härteren Auseinandersetzung gekommen sein, sei es innerhalb des Verbandes oder auch innerhalb des Vereins, René de Smet gelang es immer, mit versöhnenden Worten zu schlichten. Nie nachtragend, nahm er die Menschen so, wie sie wa- ren, mit all ihren Stärken und Schwächen. Tolerant zu sein, war eines seiner wesentlichen Charaktermerkmale. Nicht zuletzt half ihm sein freundliches Wesen, gepaart mit französischem Esprit, Menschen zu überzeugen und für seine Sache zu gewinnen. Zur Erinnerung und in Würdigung seiner Leistungen für den bayerischen Judo-Sport wird die alljährliche Bayerische Mannschaftsmeisterschaft der Bezirke männlich als „René-de-Smet-Pokal“ ausgetragen.

 

Funktionen im Verband:
Münchner JC:  1949 – 1976 Vorsitzender

Bayerischer Judo-Verband:

15.06.1955 - 04.09.1976:  1. Präsident des Bayerischen Judo-Verbandes ab dem Gründungstag am 15.06.1955

 

Deutscher Judo-Bund:

1953 - ??? Bundesjugendwart

 
 
Gerhard Fleißner

 

Graduierung: 8. Dan
Judo seit: Februar 1964

Motto:

Wer nicht kämpft wird untergehen

Judo ist für mich...

Ein toller ganzheitlicher Sport, der neben den sportlichen auch die persönlichen Kompetenzen fördert

 

Erfolge:

1. Platz Deutsche Polizeimeisterschaften 1974

 

Vereine:

Mit 13 Jahren warb mich aus der Nachbarschaft (in Bayreuth, Altstadt) ein Europameister der Ringer mit dem Ringen zu beginnen. Mein Vater verbot mir dies. Im Januar 1964 las ich in der Bayreuther Tageszeitung, dass mein Banknachbar Winfried Engelbrecht in der Schule oberfränkischer Meister wurde. Nie erzählte er, dass er Judo macht. Mein Klassenkamerad nahm mich dann mit zum Post SV Bayreuth.

  • 01.02.1964 - heute: Post SV Bayreuth (Judo-Paß ausgestellt am 23.07.1964; vom 01.02.1964 bis 28.02.1971)

  • 01.08.1969 - heute: Post SV Coburg

  • 01.03.1971 - heute: Post SV Bamberg (seit 01.03.1971 ist mein Judopass für den Post SV Bamberg ausgestell)

  • 19.10.2012 - heute: TV 1848 Coburg (kein Judo)

Prüfungen:

Kyu-Prüfungen:

  • 10.04.1965   5. Kyu Prüfer: Weiske, Kraus

  • 23.04.1966   4. Kyu Prüfer: Grüßner, Stief

  • 03.06.1967   3. Kyu Prüfer: Kraus, Schuler

  • 27.04.1968   2. Kyu Prüfer: Greiner, ????

  • 08.12.1968   1. Kyu Prüfer: Hoffmann, Kraus

Dan-Prüfungen:

  • 19.09.1971   1. Dan Prüfer: Graf, G. Greiner, Seeger

  • 27.04.1975   2. Dan Prüfer: Seeger, Mitta, Steidele

  • 09.07.1977   3. Dan Prüfer: K. Meier, G. Mayer, G. Greiner

  • 19.12.1981   4. Dan Prüfer: Seeger, K. Meier, G. Greiner

  • 17.12.1989   5. Dan Prüfer: Seeger, Greulich, Kaspar

Dan-Verleihungen:

  • 22.11.1996   6. Dan DJB-Ehrenrat

  • Nov. 2008     7. Dan DJB-Ehrenrat

Funktionen:

Verein

  • 1966 - 1968 Schüler- und Jugendtraining beim Post SV Bayreuth

  • 08.1969 - 1996 Trainer beim Post SV Coburg

  • 1982 Einführung von Kata-Training für weibliche Judoka, die keinen Wettkampf bestreiten wollten

  • 1981 – 2003 Abteilungsleiter beim Post SV Coburg - Ausrichtung einer Vielzahl von Veranstaltungen auf Bezirks-, Gebiets- und Landesebene

  • 1984 Ausrichtung der ersten Kata-Meisterschaften in Bayern (im DJB?)

  • - 2002 Ausrichtung des Bayern- und René de Smet-Pokals, erstmals mit Übernachtungen in der naheliegenden Schule

  • 1974 - 1990 Trainer beim Post SV Bamberg

  • 1998 – 2003 Kassenprüfer beim Post SV Coburg

  • seit 2005 Schriftführer beim Post SV Coburg

Bezirk:

  • 1973 - 1976 „stv.“ Bezirksjugendleiter

  • 1973 Einführung der Ranglistenturniere für die Jugendlichen incl. Jahrgangs- und Vereinsauswertungen und Ehrungen

  • 1976 - 1986 Bezirksjugendleiter (männliche Jugend). Führen der Protokolle der Bezirkstagungen. Durchführung von Listenführerlehrgängen

  • 1977 Durchführung Bezirkslehrgang für Frauen

  • 01.1978 Beantragung und Einführung einer Bezirksumlage für die Jugendarbeit

  • 1984 - 1985 BezirksKRO (14.01.1984 – 19.01.1985)

  • 1985 Beantragung und Einführung einer KR-Umlage für Vereine, die keine KR stellen

  • 2008 - 2008 Komm. Bezirksvorsitzender

  • 2012 - 2014 Bezirkskassenwart

  • Herbst 2013 Erstellen der Chronik „50 Jahre Bezirk Oberfranken“

Verband:

  • 1980 - 1984 Stellvertretender Kampfrichterobmann im Bayerischen Judo-Verband

u.a.

  • ab 1981 Neugestaltung der KR-Fortbildungen

  • 1984 - 1998 Kampfrichterobmann im Bayerischen Judo-Verband

u.a.:

  • 1985 – 1996 Veröffentlichungen im „Bayern-Judo“ bzgl. der Judo-Wettkampfregeln

  • ab 1990 Erarbeitung des Bewertungssystems für Kampfrichter

  • ab 1991 KR-Bewertungen in Bayern

  • Einführung der KR-Aufwandsentschädigung

  • Neuorganisation der KR-Ausbildung und der KR-Lizenzen

  • Erstellen eines KR-Handbuches

  • Erstellen eines Handbuches „Ausbildung zum KR“

  • 1996 – 2002  Vizepräsident des Bayerischen Judo-Verbandes 

u.a.

  • Erstmals Erstellung eines Regionalkonzeptes Bayern und Abstimmung mit dem OSP-Bayern, dem BLSV und dem DJB

  • Erstellen des Strukturplanes für den Bayerischen Judo-Verband

  • 2002 - 2010  Präsident des Bayerischen Judo-Verbandes

u.a.

  • Erstellung des BJV-RTP in Zusammenarbeit mit A. Verhülsdonk

  • TMF OSP-Trainerstelle Ralf Matusche

  • Athleten/-innen am „Haus der Athleten“ München in Zusammenarbeit mit OSP-Bayern

  • Durchführung von BJV-Spitzentrainerseminaren

  • Erstellung von Veranstaltungsrichtlinien zur Durchführung von Meisterschaften

  • Anschub / Vorbereitung der Durchführung der Judo-Sommerschule des BJV in Fichtelberg

  • 2002 Einführung von Nordbayernrandoris in Zusammenarbeit mit Klaus Greiner

  • 2003 Einführung von Trainertrainings in Oberfranken in Zusammenarbeit mit Klaus Greiner

  • 2002-2008 Durchführung von Klausurtagungen für den erweiterten Gesamtvorstand und die Bezirksvorsitzenden

  • 2004 u. 2008 Fortschreibung des Regionalkonzeptes

  • 2004 Erstellen der Chronik des BJV in Zusammenarbeit mit Frau Leifke und Herrn Thom

  • Juni 2005 Festveranstaltungen zum 50. Jubiläum des Bayerischen Judo-Verbandes

  • 2009 – 2012 Fortschreibung des Regionalkonzeptes

  • ab Okt. 2009 Zuarbeit für die Sportstiftung Bayern, 11 Sportraits für Athleten/-innen und für zwei Sportbotschafter (Fl. Wanner und H. Schumacher)

  • 2008 – 2010 Durchführung der DEM Männer und Frauen in Bayreuth

  • 06.2010 – 12.2012 Beauftragter des Bayerischen Judo-Verbandes für die Sportstiftung Bayern

  • 08. -10.2011 Leitung der AG „Hohes Haus der Meister“

  • März - April 2011 Fortschreibung des Regionalkonzeptes 2012 –2016 im Auftrag des Präsidenten Paul Barth

BLSV

  • 04.2008 – 04.2013 Vorstandsmitglied im BLSV-Sportbeiratsvorstand

  • 05.11.2005 Gründung des Judo-Förder-Verein Bayern e.V., seit 2005 Vorsitzender des Fördervereins

DJB

  • 1984 - 1990 Kampfrichter auf Bundesebene

  • 1990 - 2002 Kampfrichter auf internationaler Ebene

  • Seit 2008 Mitglied DJB-Rechtsausschuss

  • seit Feb. 2009 Gründungsmitglied des Vereins „Judoka für Judoka“, stellvertretender Vorsitzender und Kassenwart

Trainer- / Lehrtätigkeiten

Verein

  • 1966 – 2005 Trainer / Übungsleiter beim Post SV Bayreuth, Post SV Coburg und Post SV Bamberg

Verband

  • 1980 - 1998 Durchführung der Aus- und Fortbildung der Kampfrichter im Bayerischen Judo-Verband

  • 1993 /1994 Honorartrainer des Bayerischen Judo-Verbandes im Bezirk Oberfranken

Ehrungen:

Stadt Coburg

  • 14.03.2003 Silberne Plakette für langjährige herausragende ehrenamtliche Tätigkeit als Funktionär zum Wohle des Coburger Sports

  • 17.03.2009 Goldene Plakette für langjährige herausragende ehrenamtliche Tätigkeit als Funktionär zum Wohle des Coburger Sports

Vereine

  • 05.10.1985 Silberne Verdienstnadel des Post SV Bayreuth (20 Jahre Mitgliedschaft)

  • 26.09.2005 Goldene Ehrennadel des Post SV Bayreuth (40 Jahre Mitgliedschaft)

  • 2007 15 Jahre Mitgliedschaft beim TV 1848 Coburg

  • 2009 40 Jahre Mitgliedschaft beim Post SV Coburg

  • 14.01.2011 40 Jahre Mitgliedschaft beim Post SV Bamberg

BJV

  • 24.03.1984 Bronzene Ehrennadel des Bayerischen Judo-Verbandes

  • 23.03.1993 Goldene Ehrennadel des Bayerischen Judo-Verbandes

  • 01.05.2010 Ehrenpräsident des Bayerischen Judo-Verbandes

  • 18. Jan. 2014 Goldene Ehrennadel mit Kranz des Bayerischen Judo-Verbandes

DJB

  • 15.11.2014 Ehrenmitglied im Deutschen Judo-Bund

BLSV

  • 1976 Silberne Ehrennadel für Jugendarbeit

  • 04.05.2002 Ehrennadel in Gold mit großem Kranz für langjährige hervorragende Verdienste im Sport

  • 23.10.2004 Verdienstnadel in Silber mit Gold für langjährige besondere Verdienste im Sport

  • 25.07.2010 Goldene Ehrennadel mit goldenem Lorbeerblatt

BLSV / KM

  • 23.11.2010 Ehrenmedaille mit Ehrennadel des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus für besondere Verdienste im Sport

Das möchte ich Judoka auf den Weg geben...

Es ist sehr wichtig zu lernen, auch mit Niederlagen umzugehen

Meine schönsten Judo-Erlebnisse:

Der Ippon-Sieg 1966 in Annecy (Frankreich, Partnerstadt von Bayreuth) gegen den Meister von Hochsavoyen (Schwergewichtler) mit gerade mal 18 Jahren und 80 kg.

KR-Einsatz 1992 beim Kano-Cup in Tokio

KR-Einsatz 1995 bei der Universiade in Fukuoka (Japan)

Gerhard Greiner

Graduierung: 7. Dan 
Judo seit: 1948

Motto:

In der Ruhe liegt die Kraft.

Judo ist für mich...

Die Erfüllung eines Jugendtraumes.

 
 

Vereine:

KraftSportVerein Bamberg 1948 - 31.12.1969
Post SV Bamberg seit 01.01.1970

Prüfungen:

Kyu - Prüfungen 2.Kyu 21.08.1954 Schäfer, Köhler, Friese
  1.Kyu 27.11.1954 Heitzer, Unterburger
Dan - Prüfungen 1.Dan 11.11.1956 Rhode, de Smet
  2.Dan 14.07.1963 Wittmeier, Unterburger, de Smet, Kaspar
  3.Dan 20.09.1970 Köhler, Seeger, Graf
  4.Dan 27.04.1975 Seeger, Mitta, Steidele
  5.Dan 05.01.1979 Brief, Unterburger, Ostolski
Dan - Verleihungen 6.Dan 16.03.1986 durch DDK - Bundeskommission
  7.Dan 20.12.2000 durch Ehrenrat des DJB

Funktionen:

Kampfrichter ab 16.12.1956 Kreisebene
  10.02.1963 Landesebene (BJV)
  04.04.1965 DJB - Gruppenebene
  02.03.1977 DJB - Bundesebene
im Verein 1954 - 1970 Trainer u. Ausbildungsleiter (Judo) beim KISV Bamberg
  1970  Vereinigung der Judo-Abteilungen des KSV und Post SV Bamberg
  1970 - 2000  Abteilungsleiter und Trainer im Post SV Bamberg
  1960 - ca.1975  gemeinsame Veranstaltung mit den in Bamberg stationierten Amerikanern
  1970 - 2010  jährlich stattfindende Zeltlager für die Judo-Jugend des Post
SV Bamberg, ab 1990 gemeinsam u.a. mit Judoka aus Sonneberg/
Thüringen und Mengersgereuth / Hämmern über 10
Jahre
  1970 - 2010 gemeinsam mit Gattin Sophie Durchführung von niveauvollen
Kinder- und Jugendweihnachtsfeiern des Vereins
  ab 1983 Durchführung von sportlichen Begegnungen mit den Partnerstädten
Bedfort (England), Prag (Tschechien) und Esztergom
(Ungarn)
  1989 / 1990  nach der Wende Aufnahme von sportlichen Kontakten mit
Südthüringen, dabei Prüfungslehrgänge in Inzell
  2000 - 2010  stellvertretender Abteilungsleiter
  bis 2011  Kassenprüfer beim Post SV Bamberg
im Bezirk 1969 - 1984 Bezirksprüfungsbeauftragter
  1984 Durchführung der ersten Kata-Meisterschaften in Bayern beim
Post SV Coburg
im Verband 1972 - 1978 stellvertretender Landesvorsitzender des Deutschen Dan
Kollegiums in Bayern
  1978 - 1991 Landesvorsitzender Bayern des Deutschen Dan-Kollegiums
  1980 Gestaltung des zum Teil noch aktuellen Logo des Bayerischen
Judo-Verbandes
  1991 - 1992 Lehrreferent des Bayerischen Judo-Verbandes
  1979 - 1986 Vizepräsident des Bayerischen Judo-Verbandes, hier
insbesondere Aufbau der Ordnungsstrukturen in den Sektionen
Ju-Jutsu, Karate, Taek Won-Do, Aikido und Kendo.
DJB 1970 - 1993 Kampfrichter auf Bundesebene, dabei Einsätze bei Deutschen und internationalen Wettkämpfen
  1981 - 1987 Durchführung und Gestaltung von Bundesseminaren in
Bayern mit dem heutigen Technischen Direktor des Kodokan
(Tokio) von Japan, Sensei Shiro Yamamoto, 8. Dan
Trainer-/Lehrtätigkeiten 1970 - 2005 Trainer / Übungsleiter in verschiedenen Alters- und Leistungsklassen (im Verein)
  bis ca 2000 Durchführung zahlreicher Technik-Lehrgänge, insbesondere
in Nordbayern, für Kata- und Prüfungsvorbereitungen (im Verband)
Trainerlizenzen ÜL - F Judo seit 1948/1954
  Judo-Lehrer 13.09.1970

Ehrungen:

Verein seit 2000 Ehrenmitglied beim Post SV Bamberg
  2010 40-Jahre Mitglied
BJV 07.10.1973 Ehrenzeichen des Bayerischen Judo-Verbandes
  Mai 2002 Ehrenmitglied des Bayerischen Judo-Verbands
BLSV / KM März 2006 Besondere Verdienste im Sport
DJB 22.10.1976 Ehrenurkunde und –nadel in Silber

Das möchte ich Judoka auf den Weg geben...

Wie immer gilt: Vor dem Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt. Gerhard Greiner, 80 Jahre alt und seit Jahrzehnten in Judo-Kreisen bekannt als „Greiner-Vadder“, ist als Träger des 7. Dan einer der höchsten Dan-Träger in Nordbayern. Als Familienvater hat er gemeinsam mit seiner Ehefrau Sophie 10 Söhne und eine Tochter, die alle Judo betreiben und bis auf die Tochter und dem ältesten Sohn hohe Dan-Träger sind. Dies ist wohl europaweit, wenn nicht weltweit die einzige Familie im engeren Sinne mit so vielen und so hohen Dan-Trägern im Judo.
Gerhard Greiner ist einer der Judo-Pioniere des Bayerischen Judo-Verbandes. Bereits sieben Jahre vor der Gründung des Bayerischen Judo-Verbandes hat er sich dem Judo-Sport verschrieben. Neben dem aktiven Wettkampf - beste Platzierung 4. Platz bei Deutschen Einzelmeisterschaften - hat er sich insbesondere dem Lehr- und Ausbildungswesen gewidmet. In ganz Bayern war er der kompetente Lehrgangsleiter, wenn es um die Verbreitung der großen Palette der Judo-Techniken zur Vorbereitung von Kyu- und Dan-Prüfungen ging, regelmäßig wöchentlich in Bamberg stattfindende Dan-Vorbereitungen wurden stets von Judoka aus ganz Bayern genutzt.
Gerne wurde er auch als Kampfrichter bei Bundesligabegegnungen, Deutschen Meisterschaften und internationalen Wettkämpfen eingesetzt. Bei schwierigsten Begegnungen war der „Greiner-Vater“ genau der richtige Mann: Anerkannt von den Topathleten als kompetenter Judo-Fachmann leitete er die entsprechenden Wettkämpfe auf hohem Niveau.

Seine Leistungen liegen auch im organisatorischen Bereich. Hier bewies er in den vielen Jahren als Vizepräsident und als Vorsitzender der „Dan-Vereinigung“, dem Deutschen Dan-Kollegium – Landesgruppe Bayern – (DDK), dass er nicht nur als Sportler und als Kampfrichter auf der Matte seinen Mann stand, sondern auch allen Führungs- und Organisationsaufgaben gewachsen war. Viele Ideen, die er umsetzen konnte, haben heute noch Bestand im Bayerischen Judo-Verband. Noch bis 2010 stand Gerhard Greiner regelmäßig auf der Matte und betrieb seinen geliebten Judo-Sport aktiv als Teilnehmer beim Training. Mit Ablauf des Jahres 2005 hat er seine letzten Trainingsstunden als verantwortlicher Trainer an Jüngere abgegeben. Seine Begründung: Ich werde jetzt langsam alt, die Jungen müssen in die Verantwortung.

Siegfried Holland

 

Graduierung: 7. Dan 
Judo seit: 15.09.1955

Motto:

Wer nur zurück schaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt.

Judo ist für mich...

Früher der Beruf und Lebensinhalt, heute ein Hobby plus schöne Erinnerungen.

 

Erfolge:

Erfolge als Wettkämpfer

Meine Erfolge als Einzelkämpfer waren recht bescheiden, da ich ja erst mit 21 Jahren zum Judo kam.

6x Schwäbischer Meister ( Einzel und Mannschaft)
1x Bayerischer Vize-Meister (Einzel und Mannschaft)
mehrere

Einsätze in der Bayernauswahl gg. Österreich, Berlin, Württenberg

Erfolge als Trainer (30 Jahre BJV-Landestrainer und 10 Jahre DJB-Frauenbundestrainer)

  Erfolge Bsp
Als Trainer habe ich mir nie Aufzeichnungen über
die Erfolge gemacht. In meinen „verantwortlichen
Amtszeiten“ wurden sehr viele nationale und inter-
nationale Erfolge errungen. Dies natürlich immer
basierend auf den Vorleistungen bzw. in Zusam-
menarbeit mit den Vereins- und Landestrainern.
Alexandra Schreiber, Regina Sigmund, Johanna Hagn, Florian Wanner, etc.
  viele Länderpokalsiege (heute DMM der LV) im
Bereich der männlichen und weibliche Jugend, bei
denen die bayerische Auswahl ca. 10 mal einen Ti-
tel erringen konnte.
  DEM Amberg (18Starter), 15 Medaillen (5x 1.Platz; 5x 2.Platz; 5x Platz 3)

 

 

Vereine:

KSV-Ost 1892 Augsburg 15.09.1955-10.01.1965
JC Augsburg Seit 10.01.1965

Prüfungen:

   Datum  Graduierung  Prüfer
 Kyu-Prüfungen    5.Kyu  übersprungen
   07.04.1956  4.Kyu  Glucker, Sinek, Suzuki
     3.Kyu  übersprungen
   08.12.1957  2.Kyu  Unterburger
   05.10.1958  1.Kyu  Unterburger, Engelhard
 Dan-Prüfungen  26.10.1961  1.Dan  de Smet, Wittmeier, Brief
   23.04.1967  2.Dan  de Smet, Unterburger, Wittmeier
   25.10.1969  3.Dan  Kaspar, Roth, Seeger
Dan-Verleihungen 01.10.1979 4.Dan DDK-Bundeskommission
  02.04.1989 5.Dan DDK-Bundeskommission
  12.05.1994 6.Dan DJB-Ehrenrat
  07.12.2012 7.Dan DJB-Ehrenrat

Funktionen:

Kampfrichter 22.10.1961 Landesebene (BJV)
Trainerlizenz seit 1969 DJB-Judo-Lehrer + DSB-Trainer, A-Lizenz (noch gültig)
andere Lizenzen  

DSB-Jugendleiter

BJV-Prüferlizenz

     
im Verein 1965 Gründungsmitglied beim JC Augsburg
  1965 - 1984 1.Vorsitzender
  seit 1965 Trainer im Verein
im Bezirk seit Jahren Referent bei Lehrgängen für Trainerassistenten
  seit Jahren Multiplikator für das DJB-Programm "Judo spielend lernen"
im Verband 1968 - 1976 DDK-Landesbeauftragter
  1972 - 1984 Geschäftsführer
  1984 - 2002 Schaztmeister
  1956 - 1960 Mitglied im Rechtsausschuss
Trainer 1970 - 2000 Landestrainer (BLSV = Arbeitsgeber)
  1973 - 1982 Bundestrainer Frauen U19
     
     

Ehrungen:

Verein Nov.1985 Ehrenmitglied beim JC Augsburg
Verband 01.01.2000 Ehrennadel in GOLD
  01.05.2004 Ehrenmitglied des BJV
Stadt Augsburg Dez. 2000 Goldene Ehrennadel
BLSV 04.05.2002 Goldene Ehrennadel mit silbernem Lorbeerblatt
DJB 1982 Ehrennadel in Bronze

Das möchte ich Judoka auf den Weg geben...

Siegen ist schön, Freunde haben ist besser.

Seit 1994 unterrichte ich in einem Kinderheim für Sozialweisen. Unter meiner Leitung/Verantwortung wird Judo nicht nur als Sport, sondern neben anderen Möglichkeiten (z.B. Reiten) auch als therapeutische Maßnahme verstanden und eingesetzt.

Oskar Müller

 

Graduierung: 3. Dan
Judo seit: 1954

Motto:

Durch intensives Training kommt auch der Erfolg

Judo ist für mich...

Die ideale Sportart, bei der neben der körperlichen und motorischen Ertüchtigung besonders die erzieherischen Werte ausgebildet werden

 

Erfolge:

Nicht erwähnenswert, da ich wegen des Aufbaus einer neuen Judo-Abteilung beim Post SV Bayreuth frühzeitig auf den Wettkampf zu Gunsten der notwendigen ÜL-Tätigkeit verzichten musste

 

Vereine:

  • 01.11.1954 – 31.07.1957 Post SV Berlin e.V.

  • 01.09.1957 – 31.12.1959 Post SV Nürnberg e.V.

  • 01.03.1958 – heute Post SV Bayreuth e.V.

Prüfungen:

Kyu-Prüfungen

  • 01.03.1956 5. Kyu Prüfer: Hoppe, Schwensen

  • 01.03.1956 4. Kyu Prüfer: Hoppe, Schwensen

  • 27.08.1960 3. Kyu Prüfer: Nagaoka, Frantzen

  • 30.07.1961 2. Kyu Prüfer: Wittmeier, Weiske

  • 08.05.1965 1. Kyu Prüfer: Meier, Weiske

Dan-Prüfungen 

  • 08.12.1968 1. Dan Prüfer: Wittmeier, Holland, Schuler

  • 27.04.1975 2. Dan Prüfer: Seeger, Mitta, Steidele

Dan-Verleihung 

  • 08.04.1990 3. Dan Deutsches Dan-Kollegium, Bundeskommission

Funktionen:

Kampfrichter 

  • 07.11.1961 Kreisebene

  • 19.01.1964 Gebietsebene

  • 25.02.1968 - 1995 Landesebene (Bayerischer Judo-Verband)

Trainerlizenzen 

  • ÜL-F Judo seit 1971

Andere Lizenzen 

  • Kyu-Prüfer seit 1969

Ehrungen:

Stadt Bayreuth

  • 06.05.2004 Ehrenbrief in Anerkennung außerordentlicher Verdienste um den Sport in der Stadt Bayreuth (höchste Auszeichnung für Funktionsträger)

Vereine

  • 18.07.1992 Verdienstnadel in GOLD mit kleinem Kranz des Post SV Bayreuth (besondere Verdienste)

  • 26.11.1999 GOLDENE Ehrennadel des Post SV Bayreuth (40 Jahre Mitgliedschaft)

  • 26.09.2005 Ehrenmitgliedschaft und Verdienstnadel in GOLD mit großem Kranz des Post SV Bayreuth (in Anerkennung der besonderen Verdienste um den Verein)

  • 05.01.2002 Ehrenzeichen in GOLD der SG Wirsberg (40 Jahre Mitgliedschaft)

  • 05.01.2002 GOLDENE Ehrennadel des Deutschen Schützenbundes (40 Jahre Mitgliedschaft) 

  • 06.06.2003 GOLDENE Ehrennadel des ESV Neuenmarkt (40 Jahre Mitgliedschaft)

  • 16.01.2010 Ehrenmitglied der SG Wirsberg für besondere Verdienste um die Gesellschaft

  • Juli 1992 GOLDENE Ehrennadel der APV (Arbeitsgemeinschaft der Postsportvereine e.V.) für hervorragende langjährige Verdienste um den Postsport

Bezirk

  • 15.09.2007 Ehrenvorsitzender der Bezirkes Oberfranken für besondere Verdienste um den Judo-Sport in Bayern während 38 Jahren Tätigkeit als Bezirksvorsitzender

BJV

  • 07.10.1973 Goldene Ehrennadel des Bayerischen Judo-Verbandes

  • 28.06.2005 Goldene Ehrennadel mit Kranz des Bayerischen Judo-Verbandes

BLSV

  • 31.10.1986 Ehrennadel in GOLD für langjährige hervorragende Verdienste im Sport

  • 07.10.1994 Ehrennadel in GOLD mit großem Kranz für langjährige hervorragende Verdienste im Sport

BLSV / KM

  • 13.07.2008 Ehrenmedaille mit Ehrennadel des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus für besondere Verdienste im Sport

Das möchte ich Judoka auf den Weg geben...

Ein guter Judoka wird auch im täglichen Leben erfolgreich sein

Aktivitäten / Funktionstätigkeiten

  • 02.1959 Einführung des Judo-Sports in Bayreuth durch Gründung einer Judo-Abteilung beim Post SV Bayreuth (erstes Judo-Training unter äußerst primitiven Verhältnissen in den Räumen des Postamtes in der Bürgerreuther Straße. Trainer anfangs mit dem Holländer Peter Welbergen, der 1962 in Holland tödlich verunglückte.

  • 01.1960 offizielle Anmeldung der Judo-Abteilung beim Bayerischen Judo-Verband (15 Mitglieder)

  • 01.1961 erstes Training auf einer eigenen 6x6m-Judomatte (2 x pro Woche zu je 5 ÜL-Stunden)

  • 09.1963 3 x Training pro Woche

  • 12.1972 Anschaffung einer 10x10m großen Judo-Matte

  • 02.1959 – 01.1960 Komm. Abteilungsleiter Judo beim Post SV Bayreuth

  • 14.01.1960 – 28.01.2003 Abteilungsleiter Judo beim Post SV Bayreuth

  • 01.01.1967 – 28.01.2003 Abteilungskassenwart der Judo-Abteilung

Trainer- / Lehrtätigkeiten

Verein 

  • 1959 - 2002 Trainer / Übungsleiter beim Post SV Bayreut

Bezirk

  • 31.03.62 – 15.01.2000 Bezirksfachwart / Bezirksvorsitzender Bezirksfachwart war damals der einzige Vertreter des Bayerischen Judo-Verbandes im Bezirk, der praktisch für alle Angelegenheiten zuständig war, so z.B. für die:

  • 1962 – 1975 Kampfrichtereinteilung

  • 1964 – 1979 als Bezirkskassenwart

  • 19.01.1964 Beim Verbandstag des Bayerischen Judo-Verbandes in München wurde auf Antrag der Bezirke Oberfranken (Oskar Müller), Mittelfranken (Klaus Mangels) und Oberpfalz (Karl Reul) die Satzung für die Neugliederung des Bayerischen Judo-Verbandes in Bezirke entsprechend den Regierungsbezirken geändert. Damit waren die Bezirke die erste Qualifikationsebene. Durch die enorme Entwicklung des Judo-Sports in den 60er und 70er Jahren wurden die in Oberfranken eingeführten organisatorischen Maßnahmen von den anderen Bezirken ebenfalls schnell übernommen.

  • 1969 - 2005 Kyu-Prüfer

Gebiet Nordbayern

  • 1970 Erstmals Durchführung der MM der Männer mit 8 Vereinen in Ligaform. Initiatoren waren der Gebietsfachwart für Nordbayern, Herbert Westhäuser, und der Bezirksfachwart von Oberfranken, Oskar Müller.

Verband

  • 1972 - 1978 Mitglied der KR-Kommission und Durchführung von Ausbildungslehrgängen für KR-Anwärter im Bayerischen Judo-Verband

  • 1971 Erstmals Durchführung der MM der Männer in Ligaform (Bayernliga), bestehend aus den ersten vier Mannschaften aus Nord- und Südbayern sowie den zusätzlichen Landesligen in Nord und Süd als Unterbau nach dem von Herbert Westhäuser und Oskar Müller erarbeiteten Ligastatut.

Meine schönsten Judo-Erlebnisse:

  • Die ersten „großen“ Erfolge für die von mir gegründete Judo-Abteilung des Post SV Bayreuth:

  • 1965 erstmals durch Alfred (- 45 kg) und Winfried Krug (- 50 kg) bei einer „Deutschen“ (Jugend-EM)

  • 1977 erstmals durch Walter Rieß bei einer „Deutschen“ auf dem Podest (2. Platz bei den Junioren-EM).

  • 1979 Walter Rieß (- 71 kg) wird mit der deutschen Nationalmannschaft 3. bei der Europa-MM

  • 1981 Walter Rieß (- 78 kg) erstmals Deutscher Judo-Meister in Frankenthal

Siegfried Eichinger

Verein: TG Landshut
Geb. am: 01.06.1943
Geb. in: Landshut

Verstorben am  25.03.2014

Graduierung: 4.Dan

 

Mein größter sportlicher Erfolg:

Eine große Abteilung - Verein – TG Landshut mit aufgebaut zu haben.
Gründungsmitglied / Erster Judo-Trainer

 

Judo war für mich:

ein Einstieg in eine an- dere Sportart

 

Mein Motto:

nie aufgeben

 

Das möchte ich den jungen Judoka mit auf den Weg geben:

Kämpfen bis zur letzten Sekunde in jeder Lebenslage