Gemeinsam neue Wege erkunden in Mittelfranken
Gemeinsam neue Wege erkunden ist nicht nur das Motto der Jugendbildungsmaßnahme, die vor einigen Tagen in Mittelfranken mit über 25 Judoka im Sportcamp Regen stattfand, sondern auch das Motto des gesamten Bezirks Mittelfranken.
So gab es dieses Jahr wieder Angebote im Kampfrichterbereich, neu auch online, von Fortbildung des Kampfrichterkaders, sowie erste Einsätze nach der Corona Zeit bis hin zur Ausbildung von Neuinteressenten als Jugendkampfrichter.
Am 23.7. und 24.7. steht der bayernweit bekannte Doppellehrgang auf dem Programm. Hier heißt es, jetzt anmelden. (Ausschreibung zum Lehrgang) Dieses Jahr neu als Triple Lehrgang benannt, denn Igor Wandtke, Radu Ivan und Sebastian Seidl sind zu Gast.
Der Bezirkkader wählte dieses Jahr anstelle von Inzell das Sportcamp Regen als Ort der Vorbereitung auf die nächsten Turniere, gemeinsam mit den Bezirkstrainern Dominik Röder, Tatjana Schauer, unterstützt durch Tim Himmelspach und Jessica Freytag. Gemeinsam standen Judo-/ Sporteinheiten sowie Biathlon, Lagerfeuer und Co auf dem Plan. Wie im Flug vergingen die gemeinsamen Tage und die Jugendleitung freut sich über eine gelungene Jugendbildungsmaßnahme. Fleißig wird an den zwei Bezirksstützpunkten weiter trainiert.
Montags in Erlangen: U13/U15: 17:45 - 19:15 Uhr U18/U21: 19:30 - 21:30 Uhr
Donnerstags in Altdorf: U13/U15: 17:30 - 19:00 Uhr U18/U21: 19:00 - 21:00 Uhr
Ein neues Angebot für die Jugend gab es bereits Ende April in Form eines U13/ U15 Lehrgangs, der gleichzeitig einige Übungskämpfe beinhaltete. Bei der U13 in Form von Randorirunden, bei der U15 in Form von Sichtungskämpfen für die Einzelmeisterschaft. So waren rund 110 junge Judoka gemeinsam auf der Matte und den ganzen Tag in Aktion. Die Jugendleitung freute sich über Feedback aus dem Trainerkreis - Vorteil: besser als nur zwei/ drei Wettkämpfe und viel Wartezeit. Verbesserung: Altersklassen trennen und noch mehr Zeit für die Übungskämpfe einplanen. Auch die Kampfrichter stellten sich neu auf die Sichtungsrandoris ein, was dem ganzen einen guten Rahmen ermöglichte.
Am 2.7. und 3.7. gibt es das nächste Jugendangebot für den Bezirk. Der Alwin Rauch Pokal, dieses Jahr als Bezirkssichtung und Vorbereitung auf die Einzelmeisterschaften im Herbst, angesetzt. Von U9-U23 erwartet die Jugendleitung eine große Anzahl an Anmeldungen. Durch die im Bezirk ausgebildeten Jugendleiter wird das Turnier wieder reibungsfrei von organisatorischer Seite ablaufen. Die Vereinswertung über das Wochenende macht das Turnier zu einem spannenden Event mit Teamgedanken.
Mit neuen Ideen ist auch die Jugendleiterausbildung/ - auffrischung am 30./ 31.7. bestückt. Diese findet im neuen Format über zwei Tage hinweg mit Übernachtung statt. Die bereits im Bezirk ausgebildeten Jugendleiter teilen ihre Erfahrung der durchgeführten Maßnahmen mit. Unterstützt von Bezirksjugendleitung, Jens Keidel und Bezirkstrainern sind alle interessierten Trainer/ Hilfstrainer/ Judoka bayernweit herzlich eingeladen sich als Jugendleiter ausbilden zu lassen und mit anderen Trainern in den Austausch zu kommen sowie neue Ideen untereinander zu teilen. Mehr spannende Themen, die in der Vereinsarbeit von Vorteil sind.
Auch im Ligabetrieb geht es im Bezirk heiß her. Mehr Mannschaften als zuvor haben sich in der Bezirksliga angemeldet und die ersten Begegnungen fanden statt. Informationen und Ergebnisse gibt es auf der Mfr Homepage: judo-mittelfranken.de. Das besondere an der Mittelfankenliga ist, dass sie für andere Bezirke offen ist, sodass auch Vereine aus Schwaben oder Unterfranken daran teilnehmen. Ein gebührendes Abschlussevent darf auch hier nicht fehlen. Und auch die Jugend steht hier nicht hinten an. Unser Jugendligabeauftragter, Marc Winsloe, steht mit den Vereinen zur Durchführung der Jugendliga in Kontakt.
Der Bezirk leistet somit auch im Erwachsensektor äußerst erfolgreiche Arbeit und unsere erfolgreichen Jugendlichen können dadurch nahtlos in mehrere Landesligamannschaften, Bayernliga und drei Bundesligamannschaften übergeleitet werden. Deren Ergebnisse lassen das Herz aller Bezirksjudokas höher schlagen und damit auch nach einer eigenen aktiven Zeit keine Langeweile aufkommt sind da Zuschauer und Fans überall gern gesehen und herzlich willkommen. Hier bieteten sich reichliche Gelegenheiten die Judokontakte und Judofamilie zu pflegen, wachsen und gedeihen zu lassen.
Spannend gestaltet sich auch die neue DJB Aktion „Safari im Tiergarten“, die nach den Sommerferien im Tiergarten Nürnberg stattfinden soll. Hier steht die Jugendleitung mit dem DJB und Tiergarten in Kontakt und wird weitere Informationen veröffentlichen. Ein tolles Event, denn Judosafari im Tiergarten gab es noch nie.
Bereits letztes Jahr bot der Bezirk eine neue Kombi-Maßnahme von Prüfungswesen, Lehrwesen und Jugendleitung an, die dieses Jahr auch wieder angestrebt wird. Hier wurde sich über Gürtelprüfungen und Lehrthemen ausgetauscht sowie die Verbindung dieser Themen im Jugendbereich erarbeitet. Die Prüfer und Trainer des Bezirks hatten abwechslungsreiche Fragestellungen vor sich. Besonders die Veränderungen und Neuerungen im Prüfungswesen stehen dieses Jahr im Fokus.
Neue Wege sind gefragt, um nach der Corona Zeit wieder alle Altersklassen aus den Richtungen Breitensport und Leistungssport auf die Judomatte des Bezirks zurück zu holen. Ein wichtiger Faktor in Mittelfranken ist auch die Kommunikation in die Vereine, die Pressearbeit auf den sozialen Medien, Austausch zwischen den Trainern, aber auch bezirksübergreifend bspw von Vorstandschaft und Bezirksjugendleitung. Vor allem Ressort kombinierte und altersübergreifende Maßnahmen kommen aktuell gut an und stehen im Bezirk Mittelfranken weiter im Fokus.
Text: Nicole Adler, Jochen Kröppel, Dirk Matiack, Bild: Bezirk Mittefranken