Oberpfälzer und Mittelfranken gemeinsam bei Pfingstcamp in Inzell
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Unter dem Motto „Diversity – we live it!“ verbrachten AthletInnen aus Mittelfranken und der Oberpfalz zu Pfingsten eine vielfältige Woche im Sportcamp Inzell. Neben dem täglichen Judotraining standen verschiedenste Aktivitäten auf dem Programm – alle konnten sich gemeinsam auspowern und viel Spaß miteinander haben.
Das Trainingscamp begann am Samstag, 25. Mai, und endete am 1. Juni; die Judoka aus den beiden Bezirken übernachteten in 12er-Hütten auf dem Gelände in Inzell. Das Trainerteam, bestehend aus Ole Rockstroh (Bezirkstrainer Oberpfalz) sowie Dominik Röder und Jessica Freytag (Jugendleitung Mittelfranken), hatte für jeden Tag etwas Neues eingeplant. Unterstützt wurden sie von den Oberpfälzer Jugendleitern Reiner Brinkmann und Reinhold Schubert, die die Veranstaltung mitorganisiert hatten und die AthletInnen betreuten. Zentral war natürlich das tägliche Judotraining – wie auch sonst auf Lehrgängen gab es eine bunte Mischung aus Krafttraining, Athletik- und Technikübungen sowie vielen Randoris. Herrschte einmal nicht die gewünschte Ruhe in den Hütten, waren schnell einmal Liegestütze oder eine Stunde Parcours-Dauerlauf angesagt. Außerdem wurden die müden SportlerInnen mehrmals für Frühsport im Freien aus den Betten geworfen. Dennoch hatten alle viel Spaß, konnten ihre Judokenntnisse vertiefen und mit neuen PartnerInnen trainieren. Spannend war auch eine Einheit zur Selbstverteidigung, bei der Ole Schlag- und Abwehrtechniken zeigte.
Auch außerhalb der Judomatte war die Vielfalt der sportlichen Betätigungsmöglichkeiten groß: Alle konnten sich beim Basketball, Brennball, Völkerball, Handball, Beachvolleyball, Tischtennis und (auch bei kalten Temperaturen) im Freibad austoben, außerdem organisierten die Trainer mit dem Inzell-Team Einheiten zum Klettern, Airtramp, Biathlon und Mountainbike-Fahren, die neue Herausforderungen eröffneten. Eine feste Institution im Trainingscamp ist auch das „Spiel ohne Grenzen“, bei dem die AthletInnen in Kleingruppen verschiedene teils kuriose Aufgaben bewältigen müssen. Diesmal waren die Judoka im Duell mit den anderen anwesenden Sportgruppen vorne mit dabei, ein Team schaffte es sogar auf Platz eins.
Nach den anstrengenden Tagen wurde abends oft noch zusammengesessen, geratscht und gefeiert – es gab ein Lagerfeuer mit Marshmallow-Grillen, am Donnerstag stand das gemeinsame Hüttenfest mit vielen Süßigkeiten und (natürlich alkoholfreien) Getränken auf dem Programm und am Freitag gab es zum Ausklang eine Disco für alle. Am Samstag, 01. Juni, räumten die Judoka wieder die Hütten und machten sich mit vielen neuen Erfahrungen und Kontakten im Gepäck wieder auf den Heimweg. Das Motto „Diversity – we live it“ ging voll auf: Bei den vielfältigen Aktionen auf und neben der Judomatte lernten sich die AthletInnen über Alters- und Bezirksgrenzen hinweg besser kennen und wuchsen zu einem Team zusammen. Nach dem erfolgreichen Trainingscamp 2024 laufen die Planungen fürs nächste Jahr – die Judoka und TrainerInnen aus Mittelfranken und der Oberpfalz freuen sich schon darauf, wieder gemeinsam nach Inzell zu fahren.
Bericht: Susanne Schubert; Fotos: Reiner Brinkmann, Reinhold Schubert