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Judo-Weltmeisterschaften 2021 der Männer und Frauen in Budapest

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Aus den Vereinen

Noch immer im Zeichen der Coronapandemie, fand die Judoweltmeisterschaft der Männer und Frauen in Budapest, Ungarn statt.

Mit einem aufwändigen Gesundheitsprotokoll, das für Athletinnen und Athleten, ihre Betreuer, die Organisatoren und Gäste galt, wurde die Weltmeisterschaft in der László-Papp-Sportarena vom 06.06.2021 bis zum 13.06.2021 durchgeführt.

An jedem der ersten sieben Tage wurden eine Gewichtsklasse bei den Männern und Frauen ausgekämpft, am letzten Tag standen Mixed-Team-Wettbewerbe an.

Die kurz vor den Olympischen Spielen ermittelten Weltmeister dürften mit entsprechendem Selbstbewusstsein in die anstehenden olympischen Spiele gehen. Dabei gelang der Deutschen Anna-Maria Wagner aus Ravensburg ein historischer Erfolg: Sie wurde Weltmeisterin in der Gewichtsklasse bis 78 kg, als erste Deutsche seit der aus Oberbayern stammenden Johanna Hagn im Jahr 1993. Theresa Stoll vom TSV Großhadern sicherte sich eine Bronzemedaille in der Kategorie bis 57 kg.

Im Mixed-Team-Wettbewerb am Tag darauf, setzte sich die Mannschaft aus Japan in souveräner Manier durch und sicherte sich erneut den Titel des Team-Weltmeisters.

Der Vorsitzende der IJF Veterans‘ Commission Denis Weisser aus Bad Aibling meinte: „Die Weltmeisterschaften waren ein voller Erfolg. Dem Weltverband IJF und den örtlichen Veranstaltern in Ungarn um Dr. Lazlo Toth gebührt mein höchster Respekt. Wir haben hochklassige Wettkämpfe erlebt, eine hervorragende Organisation und außerordentliche Gastfreundschaft. Es war eine große Ehre, als Gast dabei gewesen sein zu dürfen und auch den frisch wiedergewählten Präsidenten des Judo-Weltverbandes IJF, Marius Vizer zu treffen - und viele weitere „Judo-Hochkaräter“. Ich wünsche alles Gute für die in einigen Wochen stattfindenden Olympischen Spiele in Tokio, Japan. Außerdem bedanke ich mich beim Weltverband für die Einladung und Gastfreundschaft und konnte diese hervorragende Gelegenheit nutzen, um Gespräche mit verschiedenen Amtsträgern, Trainern und Athleten zu führen. Der Fokus lag für mich dabei bei der Organisation der Ü30-Weltmeisterschaft 2021, die im portugiesischen Lissabon stattfinden soll. Ich freue mich sehr, dass es nach der coronabedingten Zwangspause auch mit dem weltweiten Veteranensport (Ü30) weitergeht und freue mich Teil des Orga-Teams sein zu dürfen.“

Text: Denis Weisser

Bilder: IJF und Denis Weisser

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