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Back to Judo - Großes Kino im kleinen Ensdorf!

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Sportgeschehen Breitensport

Am 25.07.21 stand die Oberpfalz noch auf der Liste der „Back to JUDO“ Veranstaltungen. Und der DJK Ensdorf war ein großartiger Ausrichter!

Nach Begrüßung durch ein offizielles Komitee aus Spartenleiter Peter Hammer, Bürgermeister Hans Ram und DJK Vorstand Christian Scharl ging es mit den Kleinen los: 18 5-7 jährige Judoka kugelten mit viel Spaß ganze 90 Minuten über die Matte und erinnerten sich an vieles, was sie vor dem Lockdown gelernt hatten. Sogar die Kleinsten hatten während des Lockdowns mit Teddybären als Partner Onlinetraining gehabt und das machte sich bemerkbar. Dennoch, auch die Kinder aus den Nachbarvereinen in Bad Kötzting und Wörth an der Donau zeigten sich von ihrer besten Seite und hatten fast nichts vergessen.  
Für die Pause war vorgesorgt, die Kids konnten sich Melone zur Erfrischung mitnehmen und sich dann auf dem Weg zum Kloster machen, um dort, am von der Gemeinde organisierten Süßigkeiten-Wagen, einen kleinen Snack zu holen.

Dann ging es weiter mit den Jugendlichen. Auch diese Truppe kämpfte sich tapfer durchs Training und war hochkonzentriert in der Umsetzung einer neuen Angriffstechnik gegen die Bank. Durch all die Konzentration aufs Judo überzog Landestrainerin Claudia Straub, die Trainingseinheit gleich mal unabsichtlich von 2 auf 2,5 Stunden. Außer dem Heimtrainer des DJK Ensdorf, Mane Schmid, hat‘s keiner gemerkt, kann also nicht so schlimm gewesen sein!

In der etwas geschrumpften Pause gab es leckeren Kuchen, Kaffee und Obst für alle, die ihre Energiespeicher wieder auffüllen wollten. In der letzten Einheit ging’s dann richtig zur Sache. Mit 29 Teilnehmer*innen war die Gruppe schon fast zu groß für die Mattenfläche. Kurzerhand wurde das Training nach gemeinsamem Aufwärmen und Basisarbeit an O-soto-gari in einen Stationsmodus umgestellt:

  1. Station: Spezialtechnik mit Grifferöffnung in Ai- und in Kenka-yotsu
  2. Station: Übergang vom Stand zum Boden aus wettkampfrelevanten Situationen
  3. Station: Ippon werfen! Die schwierigste aller Aufgaben im Judo, hier allerdings ohne Gegenwehr von Uke, explosiv auf die bereitgelegten Wurfmatten

Im Anschluss ging es noch ans gemeinsame Randori in 2 Gruppen. Alle schwitzten was das Zeug hielt und waren am Ende müde und glücklich, als sich die ganze Truppe noch zum Italiener in den Biergarten bewegte, um die Veranstaltung dort mit netten Gesprächen ausklingen zu lassen.

Alles in Allem ein toller Tag! Schön, dass sogar weit gereiste Gäste aus Münchberg und auch bei den Großen einige aus umliegenden Vereinen dabei waren. Vielen Dank an Mane Schmid und seine Orga-Truppe für die tolle Vorbereitung und das Durchhaltevermögen die Halle überhaupt zu organisieren!

Text: Claudia Straub; Bilder: Mane Schmid