Am Sonntag, 26.03.23 stellten Heike Betz und Wolfgang Fanderl beim Gastgeber TSV München-Ost im Rahmen der Fortbildungsreihe des Lehrwesens Ihren Ansatz “Können aufbauen Technik anwenden (KaTa)” vor.
KaTa soll dabei nicht nur die „Scheu“ vor dem Begriff abbauen, sondern unter didaktischen (Inhalte und Ziele) und methodischen (Vorgehensweise) Gesichtspunkten eine mögliche Anwendungsvariante u.a. im Rahmen eines Technikerwerbstrainings – Ich weiß immer was mein kooperativer Partner macht – bieten. Ein zentraler Bestandteil dabei ist die sinnvolle Bewegungsabfolge, d.h. Voraussetzungen müssen geschaffen werden, bevor eine Technik als situative Lösung erfolgt.
Im ersten Teil stand am Vormittag zunächst die Theorie im Vordergrund, um eine Ebene zu schaffen, auf der dann nach und nach aufgebaut werden kann. Danach ging es in die Praxis. Neben diversen Bewegungselementen wurde anhand von wiederkehrenden Prinzipien, die sich aus den japanischen Bestandteilen der Wurfnamen ableiten lassen, ein weiterer Bestandteil für die spätere Anwendung in Situationen geschaffen.
Im Anschluss daran wurden Teile nach und nach wieder aufgegriffen und auch Analogien in der technischen Anwendung bei Kata und Wettkampf geschaffen.
In der letzten Einheit des Tages konnten die Teilnehmer in Gruppenarbeit versuchen, den Ansatz in Anwendungsaufgaben bzw. Situationen umzusetzen.
Text: Wolfgang Fanderl
Bilder: Heike Betz
