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Weihnachtstraining der Aiblinger TuS-Judoka

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Aus den Vereinen

Der Nikolaus aus dem Norden besuchte kurz vor Weihnachten den TUS Bad Aibling im Süden Bayerns.

„Wir möchten unserer Jugend auch unter den erschwerten Bedingungen die Möglichkeit geben, sich auf der Judomatte zu bewegen, Sport zu treiben und eine entspannte Feier zu genießen!“, meinte Judo-Abteilungsleiter Denis Weisser zu Beginn der Veranstaltung.

Und so haben sich die jüngsten Judoka in der Sporthalle im Sportpark der Stadt Bad Aibling im „Dojo“ eingefunden und mit Trainerin Anamaria Budiu und Co-Trainer Nawid Ibrahimi fleißig geübt.

Historie trifft Jugend

Nach der Übungseinheit wurden die Sportler/-innen im nahe gelegenen, historischen „Peißnhof“ im B&O Parkgelände von den Wirtsleuten Schatz mit einem Tonnenfeuer und einer Weihnachtshütte bei Glühwein und Kinderpunsch stimmungsvoll begrüßt.

Nach akribischer Vorbereitung der anschließenden Feier mit Einlass unter 2G plus-Bedingungen und Türeinlasskontrolle haben sich ca. 30 Personen in den großzügigen Räumen eingefunden. „Mein Vater mit 88 Jahren ist auch dabei!“, so der 2. Abteilungsleiter Robert Buendowski, der seine Familie mitbrachte. Gespannt warteten die Anwesenden auf die Ansprache von Denis Weisser, der alle Gäste begrüßte und Sie für ihre an den Tag gelegte Disziplin lobte. „Die Zeiten sind nicht einfacher geworden, die Auflagen der unterschiedlichen Verantwortlichen von Verband, Verein, Landkreis und Gemeinde sind aber wichtig für unser Gemeinwohl und die Gesundheit!“, so begann er die kurze Rede und verwies anschließend auf die wichtigsten, tollen Erfolge in diesem Jahr mit Medaillen von Bezirksmeisterschaften bis zu Deutschen Meisterschaften und bei internationalen Veranstaltungen. Gleichzeitig entschuldigte er den Jugendleiter Philipp Ampletzer, der gerade am heutigen Tag seine Prüfung zum 2. Dan abgelegt hatte, wofür er spontanen Beifall der anwesenden Gäste erhielt.

Der Auftritt

Im Hintergrund hörte man bereits eine Glocke, „Bim, Bam!“ Schwere Schuhe traten auf die Holzdielen. Es wurde ganz still, als der Nikolaus mit seinem Bischofsgewand den Raum betrat. Mit tiefer Stimme fragte er: „Bin ich da richtig, bei den Judoka vom Judoteam Bad Aibling?“. Einige Kinder kamen aus der Deckung und bejahten die Frage. Nach einem anstehenden Warmup mit einem Gedichtvortrag, einer Fallschule auf dem Holzboden und einer Wurfvorführung des Judonachwuchses erhielten die Kinder ihre Geschenke. Glücklich nahmen sie dabei einen Judo-Kalender des Deutschen Judo-Bunds, ein Kinderbuch und ein Säckchen mit Nüssen, Obst und Süßigkeiten in Empfang.

Auch den Eltern der Kinder war sichtlich anzumerken, dass sie diese frühere Normalität herbeisehnen. In gemeinsamer Runde wurde dann nicht nur über Judo gesprochen, sondern auch neue Bekanntschaften geschlossen und über das angehende neue Jahr sinniert. Ein gelungener Judotag, der eine bemerkenswerte Saison sportlich und festlich abschloss.

Text: Peter Franz, Bilder: Gülfidan Franz