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Aiblinger Judoka macht Judopraktikum in Schottland

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TuS-Judoka Philipp Ampletzer absolviert ein zehnwöchiges Praktikum beim international erfolgreichen Edinburgh Judoclub und kann dabei sowohl wertvolle Einblicke in die dortigen Trainingsstrukturen gewinnen, als auch sein eigenes Judo verbessern.

Im Rahmen seines Englischstudiums verbringt der Jugendleiter der Judoka des TuS Bad Aibling zehn Wochen in der schottischen Hauptstadt und arbeitet in dieser Zeit beim Edinburgh Judo Club.  Dabei hat der Lehramtsstudent die Möglichkeit, in dieser Zeit Vollzeit zu trainieren. Neben dem regulären Vereinstraining unter der Regie des mehrfachen Olympiateilnehmers Billy Cusack stehen für den Lehramtsstudenten auch morgendliche Trainingseinheiten mit dem schottischen Kader am Nationalstützpunkt in Ratho sowie Krafttraining auf dem Programm.

Doch auch als Trainer kann der 25-Jährige wertvolle Erfahrung sammeln. So sind die Trainingsschwerpunkte und die Trainingsgestaltung sowohl im Jugend- als auch im Erwachsenenbereich teilweise sehr unterschiedlich zu den Einheiten in Deutschland.

Weiter bietet ihm die Schottlandreise die Möglichkeit, international bekannte Judopersönlichkeiten kennenzulernen und Kontakte zu Judoka aus aller Welt zu knüpfen. So lernte er mit dem 84-jährigen George Kerr einen der wenigen Träger des 10. Dans und Ehrenmitglied des Weltverbands IJF kennen. Kerr begrüßte – erst mal überraschend - als ehemaliger österreichischer Nationaltrainer Ampletzer prompt auf Deutsch. Außerdem lernte Ampletzer mit Alexandr Sojka einen tschechischen Nachwuchsathleten kennen, der ab der kommenden Saison für Landesligamannschaft, die der TuS Bad Aibling zusammen mit dem TSV Grafing stellt, kämpfen möchte.

In Kontakt mit dem Edinburgh Judo Club kam der 25-Jährige durch Denis Weisser, Abteilungsleiter der TuS-Judoka und IJF-Funktionär, der ihm durch sein Engagement im Judoweltverband diese Reise ermöglichen konnte.

Text und Bilder: Philipp Ampletzer