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Standortbestimmung bei den European Open in Sarajevo

Veröffentlicht in

Sportgeschehen Leistungssport

Die European Open der Männer und Frauen in Sarajevo sollten als erste Standortbestimmung für das Wettkampfjahr 2022 dienen. Die bayerischen Judoka konnten hierbei erste Ausrufezeichen setzen, der Bundesstützpunkt München sich insgesamt stark auf der internationalen Bühne präsentieren. 

Maximilan Heyer hatte bis 60kg einen guten Start eher er gegen seinen Gegner aus Großbritannien den Kürzeren zog. 

Bis 81kg konnte sich Schamil Dyzavbatyorv bis ins Poolfinale gegen den Italiener Falcone vorkämpfen. Schlussendlich musste der Polizeimeister in die Trostrunde und konnte sich trotz starker Leistung schlussendlich nicht mit Edelmetall belohnen und beendete seinen Wettkampftag mit Platz 5. 

Timo Cavelius stand ebenfalls in der Gewichtsklasse bis 81kg in einem anderen Pool, sicherte sich den Poolsieg und stand im Halbfinale gegen Umayev aus Belgien. Durch die Niederlage ließ sich Timo nicht einschüchtern und siegte im kleinen Finale gegen Svidrak aus der Ukraine. Am Ende verdient Bronze für den Polizisten aus Hof, der in München lebt und trainiert. 

Fabian Kansy erschwischte ein Hammerlos gegen van dijk aus den Niederlanden und schied in der Gewichtsklasse bis 90kg leider vorzeitig aus. 

Bis 100 Kilogramm sicherte sich Dario Kurbjeweit Garcia den Poolsieg ehe er dann nicht mehr seine Linie finden konnte. Schlussendlich reichte es nicht ganz für Bronze. Platz 5 ist sicherlich ein ordentlicher Auftakt, für Dario kein Trost, schon demnächst wird er wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen und sich hoffentlich so stark wie Ende 2021 präsentieren! 

Ebenfalls bis 100kg ging der Sportschüler der Partnerschule des Leistungssport München-Nord Kilian Kappelmeier an den Start. Kilian verlor erst das Poolfinale und musste in den langen Weg der Trostrunde, in der er dann durchmarschierte und sich final bei seinem ersten European Open der Männer mit Bronze belohnen konnte. Starke Leistung und starker Auftritt. 

Bei den Damen ging bis 70 Kilogramm die Sportpolizistin Bertille Murphy an den Start und musste sich leider im Auftaktkampf geschlagen geben. 

Bis 78g startete Raffaela Igl bei ihrem ersten Turnier der Frauen. Im Poolfinale musste sie sich gegen die Polin geschlagen geben und den Weg in die Trostrunde gehen. Nach einem weiteren Sieg hatte sie die Chance auf Bronze gegen Pavic aus Kroatien. Leider reichte es nicht ganz für eine Medaille, dennoch konnte Raffaele wichtige Erfahrungen sammeln und ein erstes Ausrufezeichen setzen. 

In der Klasse bis 73kg konnte der in München am Bundesstützpunkt trainierende Michel Adam (JSV Speyer) die Konkurrenz komplett hinter sich lassen und sicherte dem Deutsche Judobund eine von zwei Goldmedaillen.

Betreut wurden die Sportlerinnen und Sportler von Landestrainer Javier Madera. 

Text: Florian Ellmann

Bilder: K. Andonov - EJU